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10.04.2008

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Zwischenbericht

Vortrag von Andreas Hild in Innsbruck


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„Andreas Hild (Hild und K Architekten): Zwischenbericht“ ist der Titel eines Vortrags, den der Münchener Architekt am 17. April 2008 in Innsbruck halten wird. „Zwischenbericht“ suggeriert eigentlich Selbstverständliches: nämlich dass von diesem Büro noch Einiges zu erwarten ist.

Im Vortrag geht es aber erst einmal über ein Werk der Vergangenheit, nämlich die Fassadensanierung Belziger Straße in Berlin-Schöneberg. Ausgangspunkt war die Originalzeichnung im Maßstab 1:100, die gescannt und als vergrößertes Bild auf die Fassade übertragen wurde. Die fertige Putzoberfläche ist keine Wiederherstellung eines ursprünglichen Zustands, sondern zeigt die Projektion einer Zeichnung als Relief. Verformungen, die aus dem technischen Verfahren resultierten sowie Verschiebungen zwischen der Originalzeichnung und dem nicht deckungsgleich gebauten Haus wurden zum Grundthema des Projekts, das eine Position zwischen historischer Rekonstruktion und frei erfundener Komposition einnimmt.

Wie eine gewisse Lust am Spiel bei gleichzeitiger architektonischer Ernsthaftigkeit die Arbeitsweise von Andreas Hild bestimmt, zeigte sich auch in einem von ihm an der TU Graz geleiteten Entwurfsseminar. Im Rahmen von „dogMax“ wurde der Versuch gestartet, die zehn Dogmen des Regisseurs Lars von Trier auf die Architektur zu übertragen: Es durften nur Materialien verwendet werden, die in einem bauMax-Markt erhältlich sind, gezeichnet wurde ohne Strom, und alle Experimente fanden im Maßstab 1:1 statt. Die Ergebnisse dieses Seminars waren 2007 im Az West in Wien und in der BAUNETZWOCHE#43 zu sehen.

Vortrag: 17. April 2008, 20 Uhr
Ort: aut. architektur und tirol, Lois-Welzenbacher-Platz 1, A-6020 Innsbruck


Zum Thema:

www.aut.cc


 
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