Können Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchte, Lichtstärke – obwohl unsichtbar – wirkungsvolle architektonische Mittel sein, Räume und deren sinnliche Qualitäten zu gestalten? Welche Möglichkeiten ergeben sich dabei durch die digitale Steuerung der Gebäudetechnik? Wird die Gebäudehülle immer mehr zu einer responsiven Schicht, die auf innere und äußere Veränderungen reagiert? Welche Idee von Welt steckt hinter dem Ansatz „function and form follow climate“? Diese Fragen stellen die Veranstalter von „Digital Utopia – Künstliche Welten“, einem Vortragsabend an der Akademie der Künste in Berlin, am kommenden Donnerstag.
Geladen sind der Schweizer Architekt Philippe Rahm, der Ingenieur Thomas Auer von Transsolar und der Landschaftsarchitekt Martin Rein-Cano von Topotek 1. Zur Begrüßung spricht Matthias Sauerbruch, es moderiert Nadin Heinich von plan A.
Der Schweizer Architekt Philippe Rahm wurde u.a. mit der Installation „Hormonorium“ bekannt: Mit intensivem Licht und reduziertem Sauerstoffgehalt simulierte er in einem Innenraum eine Gebirgslandschaft, die unmittelbar auf das Wohlbefinden des Betrachters einwirkt. In einem Vortrag gibt Rahm Einblick in seine Arbeit. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit Thomas Auer, Ingenieurbüro Transsolar (u.a. Cloud Spaces, Architekturbiennale Venedig 2010), und dem Landschaftsarchitekten Martin Rein-Cano, Topotek 1.
Termin: 18. November 2010, 20 Uhr
Der Eintritt ist frei. Clublounge im Anschluss an die Vorträge
Ort: Plenarsaal der Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Zum Thema:
www.we-are-plan-a.com
Download der BAUNETZWOCHE#185 zur „Technopoesie“