Mexiko-Stadt zählt zu den Allergrößten. Die 20-Millionen-Metropole fordert beständig den Einsatz aller Kräfte, sei es um ausreichend Trinkwasser, ein offizielles Dokument, den nächsten Tag oder die andere Straßenseite zu erreichen. Zu viele Akteure, die zielstrebig ihre sich widersprechenden Ziele verfolgen – und die Stadt lebt trotzdem.
Die neue Reihe „Stadtportraits” der Heinrich-Böll-Stiftung richtet einen Blick auf die Megastädte des Südens. Unter dem Titel „Mexiko-Stadt im Hier und Jetzt? Momentaufnahmen zu Mobilität, Sicherheit und Gentrifizierung“ wird am kommenden Dienstagabend die Reihe mit einem Portrait der mexikanischen Metropole begonnen. Es sprechen:
- Christian von Wissel, Citámbulos-Projekt, Mexiko-Stadt|London
Bilder und Kommentare zu Vielfalt, Segregation und den wachsenden Mauern in der Metropole Mexiko
- Anne Becker, Soziologin, Mexiko-Stadt|Berlin
Schönes Neues Zentrum: Gentrifizierung und die „Rückeroberung des öffentlichen Raumes“ im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt
Die Veranstaltung wird von Annette von Schönfeld (Heinrich-Böll-Stiftung) moderiert.
Termin: 29. September 2009, 19.30 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Zum Thema:
Download der BAUNETZWOCHE#93: Stadtwandern in Mexico City