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16.01.2017
Moderne in Kambodscha
Vortrag über Lu Ban Hap in Berlin
Er studierte bis 1959 in Paris und prägte daraufhin das Gesicht des jungen, unabhängigen Staates Kambodscha: Die Bauten von Lu Ban Hap repräsentieren eine Architektur, „die auf außergewöhnliche Weise Ideen der europäischen Moderne mit lokalen Bautraditionen zu einer spezifisch kambodschanischen Moderne verschmolz.“ Ein Vortrag im Ausstellungs- und Veranstaltungsort CLB im Aufbauhaus in Berlin-Kreuzberg stellt am Donnerstag das in Europa wenig bekannte Leben und Werk des Architekten vor.
Die Biografie La Ban Haps ist eng mit politischen Umständen verbunden. Das Ende der Kolonialherrschaft schuf die Voraussetzungen für seinen beruflichen Aufstieg. Neben seiner Tätigkeit beim Aufbau der Abteilung Stadtplanung und Wohnungswesen der Stadt Phnom Penh entwarf er Villen, Schulen, Kinos, Universitäten und ein Hotel für Diplomaten und die einheimische Elite. Nach dem Machtwechsel 1975 floh er aus einem Zwangsarbeiterlager der Roten Khmer nach Paris, wo er bis heute lebt. Moritz Henning vom Verein stadtkultur international hat ihn dort mehrfach besucht und wird in seinem Vortag über dieses aufregende Architektenleben berichten. Im Anschluss sorgen Getränke und kambodschanische Musik der Sechzigerjahre für eine authentische Gesprächsatmosphäre.
Termin: Donnerstag, 19. Januar 2017, 19.30 Uhr
Ort: CLB im Aufbau Haus, Prinzenstraße 84.2, 10969 Berlin
Zum Thema:
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Biografien der Moderne“, die vom Verein ski stadtkultur international organisiert wird. Im März sprechen Sandr BArtoli und Silvan Linden über den thailändischen Architekten Sumet Jumsai und im April spricht Konrad Braum über den Singapurer William S. W. Lim.
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