Jedes Jahr kurz vor Frühlingsbeginn vergibt die Akademie der Künste den Kunstpreis Berlin. In der Sparte Baukunst wird an diesem Sonntag Tatiana Bilbao mit dieser Auszeichnung geehrt. Aus diesem Anlass wird die mexikanische Architektin am Montag Abend zu einem Werkvortrag in der Akademie der Künste erwartet.

Tatiana Bilbao, 1972 in Mexiko City geboren, studierte Architektur und Stadtplanung an der Universidad Iberoamericana. Seit 2004 leitet sie ein interdisziplinäres Architekturbüro. Mit theoretischen und künstlerischen Beiträgen gewinnt die Mexikanerin mit ihren Projekten öffentliche Räume zurück und öffnet Nischen für kulturelle und regionale Entwicklungen. Die meisten Bauten wurden in Mexiko verwirklicht, einige Arbeiten und Ausstellungen sind u.a. in China, Spanien, Frankreich und USA realisiert worden. Für den Jinhua Architecture Park in China, die Ai Wei Wei in Auftrag gab, baute Bilbao einen von 17 Pavillons.

Der Berliner Kunstpreis wird seit 1948 in Erinnerung an die Märzrevolution von 1848 vergeben. Zu den vorigen Preisträgern in der Rubrik Baukunst zählen u.a.  Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (2007), Hermann Czech (2001), Renzo Piano (1995) und Norman Foster (1989), Julius Posener (1977), Gottfried Böhm (1974), Frei Otto (1967) und Hans Scharoun (1955).

Zur Begrüßung spricht Donata Valentien, Direktorin der Sektion Baukunst; Einführung und Gespräch von Wilfried Wang, Sektion Baukunst.

Termin: Montag, 19. März 2012, 19 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 19, 10557 Berlin
5 Euro, ermäßigt 3 Euro/ Kartenreservierung unter ticket@adk.de

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