Bei ihrem diesjährigen Schwerpunkt „Die Versprechen der Zukunft. Zum Verhältnis von Hoffnung, Planung und Wirklichkeit“ fokussiert die ÖGFA – die Österreichische Gesellschaft für Architektur – ihre Überlegungen auf „Fragen nach Ideen, Plänen, planerische Maßnahmen und baulichen Entscheidungen der Geschichte“.
Der Architekturkritiker und Publizist Wolfgang Kil (Berlin) und der Herausgeber, Autor und Kurator Georg Schöllhammer (Wien) stellen am kommenden Freitag in einem gemeinsamen Vortrag eine Geschichte des Aufstiegs und Falls der Sowjetunion nach dem Tode Stalins vor. Zentrale Themen sind die Dynamik zwischen den kolonialen, nationalen und internationalistischen Konzepten, die komplexen Beziehungen zwischen zentraler Planung und autonomen Tendenzen in den Peripherien sowie das schwierige Nachleben der Strukturen und Meisterwerke dieser Periode in der Gegenwart.
Termin: Freitag, 7. April 2017, 19 Uhr
Ort: Räume der IG Architektur, Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien
Der Vortrag findet im Rahmen des Projekts „Eine Reisende Akademie durch den postsowjetischen Stadtraum“ statt, in dem eine Gruppe von internationalen AkteurInnen der Frage nach dem Stellenwert des baulichen Erbes der Sowjetunion in den jeweiligen Republiken nachgegangen ist.
Zum Thema:
www.oegfa.at
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