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23.05.2011
Bauten für die Nationalsozialisten
Vortrag in München über Troost
Das „Zentralinstitut für Kunstgeschichte“ (ZI), 1946 in München gegründet, ist das bedeutendste außeruniversitäre Forschungsinstitut dieser Fachrichtung in Deutschland. Wenn es sich jetzt in Form eines Vortrags mit dem NS-Architekten Paul Ludwig Troost befasst, sitzt es sozusagen im Glashaus: Das Institut residiert im so genannten NSDAP-Verwaltungsbau am Münchener Königsplatz, Teil eines repräsentativen Bau-Ensembles aus der NS-Zeit, das nach Plänen von Troost (zum Teil posthum) in den dreißiger Jahren realisiert wurde. Der bekannteste Bau von Troost ist ebenfalls nicht weit entfernt: Das Haus der Kunst in München.
Das Institut fasst zusammen: „Als bevorzugter Architekt Hitlers entwirft Paul Ludwig Troost (1878-1934) von Herbst 1930 bis zu seinem Tod im Januar 1934 Bauten und Innenräume, die die ersten architektonischen Projekte der Nationalsozialisten sind und für die weitere Repräsentationsarchitektur im Nationalsozialismus maßgeblich werden. Neu aufgefundene Quellen erlauben eine genauere Rekonstruktion dieser überwiegend in München angesiedelten Bauprojekte und geben Einblick in die Zusammenarbeit Hitlers und Troosts.“
Vortrag von Timo Nüsslein: „Paul Ludwig Troost: Bauten und Projekte für die Nationalsozialisten 1930-34“
Termin: 25. Mai 2011, 18:15 Uhr
Ort: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Großer Vortragssaal, Raum 242, 2. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10 (vormals Meiserstraße 10), 80333 München
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