Mit „Delirious New York“ hat Rem Koolhaas 1978 einen Klassiker geschrieben. Sein retroaktives Manifest ist eine polemische Erforschung Manhattans – es steckt voller Theorien, Taktiken und Tricks, um die Sehnsüchte von Manhattans kollektivem Unterbewußtsein als Realitäten im Raster nachzuweisen.
Nach 35 Jahren ist „Delirious New York“ immer noch aktuell. Die Kunsthistorikerin Bettina Rudhof geht in ihrem Vortrag, den sie morgen Abend in der Architekturgalerie München halten wird, den kreativen Anfängen des heute international tätigen Architekten nach. Diese setzt sie in Bezug zum Manifest wie zu Koolhaas' provokantestem Satz, nach dem es heute weniger um die Gestaltung unserer Städte geht, als vielmehr um die Gestaltung ihres Zerfalls.
Termin: Mittwoch, 10. Juli 2013, 19 Uhr
Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30, 80333 München
Zum Thema:
www.architekturgalerie-muenchen.de
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