Unser Nachbarland Polen ist nur 80 km von der Berliner Stadtgrenze entfernt und ohne Grenzkontrolle erreichbar. Dennoch war die Mehrheit der Deutschen noch nie in Polen. Ein Skandal? Jedenfalls eine verpasste Gelegenheit. Polen weist Städte und Landschaften von hohem kulturellen und historischen Rang ebenso auf wie eine aufgeschlossene, extrovertiert lebende Bevölkerung. Viele, die Polen kennen, sprechen vom Italien des Ostens.
Im Beiprogramm der laufenden Ausstellung „Polska Architektura – Polen Architektur – Im Spiegel der Geschichte“ im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe (siehe BauNetz-Meldung vom 8. Juni 2010) gibt es am 23. Juni einen Vortrag „Faszination Stadt. Krakau und Breslau – zwei Stadtbiographien“ von Grazyna Adamczyk-Arns.
Das Museum führt ins Thema ein: „Im heutigen Polen sind Krakau und Breslau zwei herausragende Stadtpersönlichkeiten. Ausgestattet mit unterschiedlichen Qualitäten, konkurrieren sie miteinander um eine prominente Position im Städteranking und um die Gunst von Investoren, Touristen und potentiellen Bewohnern. Beide Städte fassen ihre Geschichte unterschiedlich auf, bei beiden ist aber die eigene Identität stark mit ihrem Werdegang verbunden. Diese Eigenschaften kommen heute unter anderem im äußeren Erscheinungsbild der Städte zum Ausdruck und sind ein wesentliches Element ihres Images, was sich gerade im Vergleich eindrucksvoll zeigt.“
Vortrag: Mittwoch, 23. Juni 2010 um 18 Uhr
Ort: Wenzel-Hablik-Museum, Reichenstr. 21, 25524 Itzehoe
Eintritt: 3,50 Euro
Zum Thema:
www.wenzel-hablik.de