Mit den Pyramiden haben die Ägypter Bauwerke von Weltrang geschaffen. Was ihnen dabei sicherlich nicht bewusst war: der Zusammenhang zwischen dieser Monumental-Architektur und Musik. Sämtliche Böschungswinkel der Pyramiden sind harmonisch. Die Suche nach dem Grund für dieses erstaunliche Phänomen hat den Philosophen Friedrich Wilhelm Korff von der Leibnitz-Universität Hannover in die antike Musiktheorie geführt. „Der Klang der Pyramiden – Architektur aus Musik“ ist der Titel eines Vortrages am kommenden Samstag in Hamburg.
Das Geheimnis der Zahl 5.040, die Platon zur logistischen Basis seines Idealstaats erklärt, blieb bisher selbst den klassischen Philologen verborgen. Korff hat entdeckt, dass diese Zahl eine Pyramidenzahl ist. Sie enthält den kompletten Satz der Abmessungen der Cheopspyramide in überprüfbaren Ellenlängen. Dem Wissenschaftler gelingt der Nachweis, dass die Neigungswinkel aller Pyramiden aus musikalischen Intervallen gebildet sind. In seinem Vortrag erläutert er seine Forschungsergebnisse mit Musikbeispielen.
Termin: 5. Juli 2009, 11.30 Uhr
Ort: Museum für Kunst und Gewerbe: Spiegelsaal/ Steintorplatz 1, Hamburg