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29.01.2024

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Online-Ausstellung Zwangsräume

Vortrag in Bremen


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Ab 1939 musste fast die Hälfte aller Juden und Jüdinnen in Berlin ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden als Untermieter*innen in sogenannte Zwangswohnungen eingewiesen, die meist bereits von Jüdinnen und Juden bewohnt waren. Es war oft der letzte Aufenthaltsort vor der Deportation und Ermordung. Diese Geschichte der Entmietung und Entrechtung von Jüdinnen und Juden erforschen das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. sowie die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin mit dem partizipativen Projekt „Zwangsräume“.

Aus den Ergebnissen ist eine Online-Ausstellung entstanden, die den Ablauf der Einweisung und die Lebensbedingungen in 32 von 791 genauer untersuchten Häusern mit Zwangswohnungen darstellt. Am Dienstag, 30. Januar 2024, um 18 Uhr stellt die Historikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts Johanna Kühne in der Galerie K‘ in Bremen die Ergebnisse vor und präsentiert die dabei entstandenen temporären und dauerhaften Gedenkmodule im Berliner Stadtraum.

An den untersuchten Gebäuden wurden, wenn möglich, Gedenkkacheln angebracht, auf denen Bilder von Menschen zu sehen sind, die einst dort gelebt haben, sowie QR-Codes, die zur Online-Ausstellung führen. Zusätzlich wurden im Berliner Stadtraum großformatige Plakate, U-Bahn-Poster, Kreidemarkierungen und Lichtinstallationen platziert, um auf diesen Teil der Geschichte und das Erforschte aufmerksam zu machen.


Termin: Dienstag, 30. Januar 2024, 18 Uhr
Ort: Galerie K‘, Alexanderstraße 9b, 28203 Bremen


Zum Thema:

zwangsraeume.berlin/de 
k-strich.de
aktives-museum.de
stolpersteine-berlin.de
bzb-bremen.de


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Plakat in der Reinickendorfer Straße

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Gedenkkacheln an der Holsteinischen Straße 2

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„Zwangsräume“-Plakatwand in der Oranienstraße

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Karte der untersuchten Häuser mit Zwangswohnungen in Berlin

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