Wien liegt nicht nur bei der alljährlich unter internationalen Top-Managern durchgeführte „Mercer-Studie“ im Bereich „Quality of Living“ auf Platz 1, sondern erlebt seit der Ostöffnung einen Bau-Boom, der die Stadtsilhouette nachhaltig verändert.
Der Raumplaner, Filmemacher und Fachpublizist Reinhard Seiß, der spätestens seit seinem Buch „Wer baut Wien?“ (Verlag Anton Pustet, 2007) als profiliertester Kritiker der Siedlungs- und Verkehrspolitik in Österreich im Allgemeinen und der Stadtentwicklung Wiens im Speziellen gilt, blickt in seinem Berliner Vortrag „Wien Stadt - Entwicklung“ hinter die Fassaden der neu gebauten und aufwendig vermarkteten Stadt und fördert dabei nicht nur urbanistische, ökologische und volkswirtschaftliche Defizite zu Tage, sondern auch systemimmanente demokratiepolitische Mängel, die das moderne Wien kennzeichnen.
Vortrag: 18. April, 19 Uhr
Ort: Österreichisches Kulturforum Berlin, Stauffenbergstraße 1, 10785 Berlin
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