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06.10.2010
Mendelsohn und Gropius
Vortrag in Berlin-Steinstücken
Die rührige Berliner Erich-Mendelsohn-Stiftung residiert im Wohnhaus ihres Gründers und Vorsitzenden Helge Pitz: im ehemaligen Landhaus Dr. Bejach in Steinstücken, am äußersten südwestlichen Zipfel des Berliner Stadtgebiets gelegen. Das Landhaus war 1927 von Erich Mendelsohn errichtet worden.
Die Stiftung lädt in der Reihe „Architektur der Moderne“ für Freitag. 8. Oktober, zum Vortrag von Annemarie Jaeggi ein, der Direktorin des Bauhaus-Archivs, Berlin, mit dem Titel: „Erich Mendelsohn und Walter Gropius: Distanz und Nähe“. Einführungen geben Ita Heinze-Greenberg, Kunsthistorikerin, München, und Helge Pitz.
Erich Mendelsohn und Walter Gropius kannten sich aus der Vereinigung „Arbeitsrat für Kunst“ seit dem Ende des Ersten Weltkriegs. Die beiden Architekten standen sich in der Verteidigung und Durchsetzung einer neuen Architekturanschauung nahe – vor allem in der frühen Jahren der Weimarer Republik, als sich die Architektur der Moderne in Deutschland formierte. Verhältnismäßig bald entwickelten sie sich jedoch in unterschiedliche Richtungen und bewegten sich in den nachfolgenden Jahren immer weiter auseinander. Dennoch lässt sich bis zur Emigration der beiden Männer auch eine Verbundenheit nachweisen, die über das rein Berufliche hinaus zu weisen scheint. Der Vortrag beleuchtet ihr berufliches wie persönliches Verhältnis auf der Grundlage von Unterlagen aus dem Gropius-Nachlass, der sich im Berliner Bauhaus-Archiv befindet.
Termin: Freitag, 8. Oktober 2010, 18 Uhr
Ort: Landhaus Dr. Bejach, Bernhard-Beyer-Straße 12, Berlin-Steinstücken (Bus 118 oder S-Bahn Griebnitzsee)
Eintritt: 15 Euro
Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bittet der Veranstalter um eine Anmeldung per E-Mail bis Donnerstag, 7. Oktober.
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