Chemnitz ist auf dem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025. Im Zuge dessen wird unter anderem ein ehemaliger Betriebshof im Stadtteil Kappel in einen neuen Kulturstandort transformiert, den sogenannten Garagen-Campus. Zugleich hätte der in Chemnitz-Siegmar geborene Frei Otto 2025 seinen 100. Geburtstag gefeiert. Im Vorfeld dieses Jubiläums und des Kulturhauptstadtjahres richtet der Garagen-Campus in Zusammenarbeit mit der Stadt Chemnitz eine Veranstaltungsreihe zur Baukultur aus, die Vorträge, Workshops und Ausstellungen umfassen wird. 

Den Auftakt bildet am Freitag, 19. Januar 2024 ein Abend mit Kengo Kuma, der unter dem Titel „Go back to nature“ über seine Projekte und Entwurfsprinzipien sprechen wird. Was den japanischen Architekten mit Frei Otto verbinde, sei neben nachhaltiger Gestaltung und fortschrittlichem Denken auch eine gleiche Aufgabenstellung zu unterschiedlichen Zeiten – nämlich ein Olympiastadion, schreiben die Veranstalter*innen. Otto hatte gemeinsam mit dem in Chemnitz aufgewachsenen Günther Behnisch das Stadion für die Olympiade 1972 in München geplant, während Kuma das olympische Stadion von Tokio 2020 entwarf.

Neben dem Vortrag des Architekten aus Tokio wird es am Freitagabend unter der Moderation von Dirk Dobiéy (Age of Artists und Garagen-Campus) weitere kurze Redebeiträge geben. Eingeladen sind Michael Stötzer (Baubürgermeister der Stadt Chemnitz, Bündnis 90/Die Grünen), Belinda Rukschcio (Bundesstiftung Baukultur), Tonia Schmitz (Neues Europäisches Bauhaus und Bauhaus-Universität Weimar) und Tobias Maisch von Frida Architekten.

Termin: Freitag, 19. Januar 2024, 18.30–21.30 Uhr
Ort: Hörsaalzentrum TU, Reichenhainer Str. 90, 09126 Chemnitz

Kengo Kuma wird in Englisch sprechen, alle anderen Beiträge werden in Deutsch gehalten. Die Veranstaltung ist kostenlos, dennoch ist eine Reservierung über Eventbrite nötig.

Zum Thema:

chemnitz2025.de
garagen-campus.de

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