Die Freitagsgruppe des Bauhauses Dessau setzt sich mit verschiedenen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander. Am Freitag, 8. November 2024 steht die Frage im Mittelpunkt, wie ohne Neubauten bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Der Titel „Wohnen+Umbauen“ soll dabei nicht nur auf architektonische Veränderungen verweisen, sondern auch auf das „Umbauen bestehender Denkweisen“, um Raum für neue Ansätze und Methoden zu schaffen.
Den Auftakt gestalten Heike Brückner und Rosemarie Benndorf mit der Vorstellung des Gemeinschaftswohnprojekts Sonnenhaus in Dessau. Anschließend beleuchtet Olaf Bahner (BDA) die Potenziale und Herausforderungen der Aktivierung und Nutzung bestehender Bausubstanz. Zwei Kurzfilme geben Einblicke in das Mietshäuser Syndikat und zeigen Ansätze für gesundes und wirtschaftliches Wohnen. Ergänzend gibt es ein interaktives (Plan-)Spiel zur Methode der Soziokratie.
In der anschließenden Diskussionsrunde mit Holger Lauinger (Mietshäuser Syndikat), Olaf Bahner (BDA) und Jan Schaaf (Netzwerk Leipziger Freiheit) wird die Frage „Zu viel Wohnraum und doch keine Wohnungen?“ behandelt. Dabei werden die notwendigen rechtlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken, und weitere Projekte vorgestellt, die „Wohnen für alle“ ermöglichen möchten.
Termin: Freitag, 8. November 2024, 18 Uhr
Ort: Bauhaus Museum Dessau, Mies-van-der-Rohe-Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau
Der Eintritt ist frei.
Zum Thema:
bauhaus-dessau.de
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