„Monolithisch“ ist griechisch und heißt so viel wie „aus einem Stein“. In vielen Sprachen bezeichnet man mit „monolithischem Beton“ die Ortbetonbauweise, bei der eben nicht vorgefertige Beton-Bauteile zusammengefügt werden, sondern vielmehr der Beton vor Ort gegossen wird – wie aus einem Stein also.
An der Hafencity-Universität in Hamburg sprechen morgen drei bekannte Architekten zum Thema „Beton Monolithe – Über die Faszination des Entwerfens monolithischer Sichtbetonbauten“. Es treten auf:
- José Gutiérrez Marquez, Bruno Fioretti Marquez, Berlin
- Patrick Gartmann, Conzett Bronzini Gartmann, Chur
- Andreas Bründler, Buchner Bründler, Basel
Die Veranstaltung zeigt aktuelle Tendenzen und Forschungsinteressen auf, die heute übliche mehrschichtige Wandkonstruktionen hinterfragen. Stattdessen verfolgen die vortragenden Architekten eine Rückkehr zu einschaligen, fugenlosen Konstruktionen durch die Verwendung materialtechnisch weiterentwickelter Bauweisen.
Bei den hier vorgestellten Projekten geht es vor allem um das Entwerfen und Bauen mit Dämmbeton, der monolithische Sichtbetonkonstruktionen auch in einem gemäßigten Klima mit hohen energetischen Anforderungen wieder möglich gemacht hat.
In den Vorträgen und einer anschließenden Diskussion sollen Fragen der entwurflichen und konstruktiven Überzeugungen, der ästhetischen Ideale und technischen Umsetzung erörtert werden.
Termin: Dienstag, 4. Juni 2013, 15-18.30 Uhr
Ort: HCU Hamburg City Nord, Hebebrandstraße 1, Gebäude D, EG,
22297 Hamburg
Zum Thema:
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Andrea Palladio | 03.06.2013 18:05 Uhr@ Charles
Der mehrgeschossige Wohnungsbau in Isolationsbeton wurde doch schon längst realisiert. Nur z.B. von Buchner/Bründler. Da muss man keine Schleichwerbung hier anbringen.