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01.10.2021
Aha-Effekt in München
Volkstheater von Lederer Ragnarsdóttir Oei
7
auch ein | 04.10.2021 10:47 Uhrarchitekt
wieder arnos rungelutschte treppenhäuser und bögen.
diesmal mit ner folie obendrauf.
so richtig aus der zeit gefallen.
6
schlawuki | 02.10.2021 15:17 Uhrirgendwann
so ganz komme ich nicht mehr mit in meiner stadt.
zugekleistert von hild+k fassaden.
und den ergüssen der euroboden architekten.
nicht mehr leistbar für den normalverdiener.
und klar soll für die kultur gebaut werden.
aber wer kann sich dann die karten noch leisten, irgendwann?
5
Kollegin | 02.10.2021 14:19 UhrVokstümlich im
besten Wortsinne. Kein Monument, trotzdem feierlich. Einfach schön und gelungen. Ich bin beeindruckt.
Gute, sehr sehr gute Arbeit!
4
Paul | 02.10.2021 13:25 UhrNeo-Barockmoderne
Schwülstig nordischer Kitsch. Es ist doch kaum mehr auszuhalten.
3
STPH | 02.10.2021 07:34 UhrZukunft abgesagt
Dudler, Chipperfield, Lederer, HDM
Kann man schon von einer Bodenwelle sprechen? Einem Klassizismus in Back und-Stein? Einem Stimmannerbe und ein Schuss Prinz Charles. Ganz unprogrammatisch, schleichend, antiexperimentell, handwerklich solide Auftragsarchitektur. Eine Rückwärtsorientierung mangels junger Wilder.
In sich ruhende Strukturen, die das Vorhandene weiterstricken. Spekulative Zukunft abgesagt.
Zunächst kein Exportschlager aber vielleicht demnächst.
Sie begnügen sich mit einem überkommenen Stadtverständnis ohne neue Räume zu entdecken und zu kultivieren, neuer Befindlichkeit Ausdruck zu verleihen. Bei Absolventen sucht man seit längerem auch schon danach vergebens.
Wo bleibt das Widersprüchliche, Intellektuelle
Gebremste Moderne, Wiederholung, Entwicklungsabteilung eingespart, weiter geht es woanders.
Übrigens: diese riesen Türme für Zugbühnen sind heute per LED und Beamer besser zu schaffen. So lässt sich das ganze Verhältnis zum Publikum neu gestalten. Die Filmproduktion lebt auch schon von den neuen und beweglicheren technischen Möglichkeiten.
2
ixamotto | 01.10.2021 19:01 Uhrwenig vergleichbares
einerseits spricht das folgende nicht für münchen, andererseits soll es die qualität dieses projektes gar nicht relativieren: ich finde, das ist das beste öffentliche bauvorhaben, das in dieser stadt in den letzten drei bis vier jahrzehnten umgesetzt worden sind. was für ein gewinn.
1
Hinrich Schoppe | 01.10.2021 17:47 UhrEine sichere Wahl
Ach wie entspannend!
Ein neues Gebäude von L-R-O und ich weiß, es wird gut sein. Und es ist gut, wieder souverän, wieder vertraut, wieder neue Tricks und Kniffe.
Ohne großes Star-Gerummel und weitspreizendes Imponiergehabe. Eher mit Lust und Witz und viel Gefühl.
Einfach anschauen und wohlfühlen.
So geht Architektur. Danke.
Zugang zum Volkstheater über die Tumblingerstraße
Das Viehhofgelände soll in den nächsten Jahren zum innerstädtischen Quartier samt Wohnnutzung umfunktioniert werden. Das Volkstheater bildet einen ersten Pfeiler der Urbanisierung.
Foyer, Treppenhaus und Empore
Anschluss des Neubaus an den Bestand
Bildergalerie ansehen: 30 Bilder
8
smhwk | 05.10.2021 02:17 Uhrform und stadt und typologie
ich bin per se kein großer LRO-fan, aber wer an diesem gebäude herum-nölt, erkennt offensichtlich nicht mal ansatzweise das - obwohl aus allen plänen und fotos herausstechend - famose zusammenspiel von städtebau, formaler gestalt und der typologie theaterbau. wem das nicht gelingt vielleicht einfach mal hinfahren und anschauen! in der tat eines der (in münchen in den darauffolgenden jahrzehnten an einer hand abzuzählenden) stimmigsten bauvorhaben seit olympia 72 , ) was soll denn die in einem der kommentare geforderte spekulative zukunft sein, vielleicht auswüchse wie die bmw welt? (gut, da liegt der fokus zumindest auf spekulation im anders gemeinten wortsinn)...
womit sich unter würdigung des von allen beteiligten betonten partnerschaftlichen prozesses nebst leider kaum selbstverständlicher einhaltung von kosten und terminen auch noch feststellen lässt, dass hier aus (oder trotz?) 1000 excelzeilen zum gleichen preis auch tausendfach überzeugendere architektur rausgekommen ist als für das gleiche geld ein interims(!!!)-quartier für einen gasteig, dem am gar nicht mal so weit entfernten nachbarstandort jeglicher sozial-kultureller auftrag amputiert wurde