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10.06.2004

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Spree-Urban statt Spree-Sinus

Volker Staab plant neues Stadtquartier in Berlin


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Die Berliner Stadtreinigung (BSR) will ein brachliegendes Grundstück in Berlin-Fiedrichshain nach einem Entwurf des Berliner Architekten Volker Staab bebauen. Dies meldet die Berliner Zeitung am 1. Juni 2004.

Auf dem 19.000 Quadratmeter großen Gelände an der Holzmarktstraße am Spreeufer soll das Projekt „Spree-Urban“ entstehen. Es besteht nördlich des Stadtbahnviadukts aus drei zehngeschossigen Bauten, die zur Bahnseite durch eine Glasfront abgeschirmt werden. Südlich der Bahntrasse sollen vier weitere Gebäude entstehen, darunter ein Turm mit 82 Metern Höhe. Dieses Hochhaus markiert den Ort, an dem das Bahnviadukt die Spreekante verlässt.
Die Gebäudestruktur der niedrigeren Blöcke ermöglicht den öffentlichen Zugang zur Spree und möglichst vielen Nutzern einen direkten Blick zum Fluss. Die Gebäude an der Holzmarktstraße nehmen mit sechs Geschossen die Berliner Traufhöhe auf. In den Erdgeschossen sind Passagen und Durchgänge vorgesehen, die zum zehn Meter breiten Uferweg führen. Die Planung sieht Büros, ein Hotel und 20 Prozent Wohnfläche vor.

In spätestens fünf Jahren soll das Projekt realisiert werden. Bis dahin sollen auf der Brache ein Beachvolleyballplatz und eine Strandbar eingerichtet werden.

Auf einem Teil des Grundstücks sollte ursprünglich das spektakuläre Gebäude „Spree-Sinus“, zwei Hochhäuser mit wellenförmigen Fassaden von Axel Schultes, gebaut werden. Dieses Projekt wurde nun zugunsten des Entwurfs von Staab fallen gelassen.


 
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