- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
01.11.2016
Neue Historische Mitte
Volker Staab gewinnt in Köln
10
stadt | 10.11.2016 10:20 UhrZitadelle
Die Museen werden neuerdings immer burgartiger.
Als ob man die Kultur vor dem verrohten Bürger schützen müsste.
Besonders stark bei Gantenbein in Basel zu sehen.
Fehlt nur noch die Zugbrücke und der Latrinenerker.
9
Truffaut | 02.11.2016 16:50 UhrStaabs Entwurf
Sorry, ich verstehe diese Entscheidung überhaupt nicht. Was für langweiliger Klotz
Dagegen der Entwurf von Durisch & Nolli mit viel Feingefühl und Geschmack in das Umfeld eingefügt, harmonisch und stilvoll. Sehr, sehr schade. Es zeigt mir ein weiteres Mal, dass gute Architektur in Deutschland immer weniger ausschlaggebend ist.
Gratulation an das Architekturbüro Durisch & Nolli !
8
mies antroph | 02.11.2016 16:42 Uhrzu differenziert?
Die trostlose Domplatte hätte etwas Besseres verdient als einen kistösen Zumthor-Aufguss. Das Durisch Nolli hier an die die Kölner Innestadt prägenden Fünfziger-Jahre-Bauten anknüfpen ist doch eine intelligente Umdeutung des Kontextes. Schade, dass diese Qualität nicht sehen konnten.
7
0815 Architekt | 02.11.2016 13:38 Uhrvielleicht nicht besonder originell...
... finde ich den Staab-Entwurf zwar auch, allerdings gegenüber den ansonsten einheitlich historisierenden bzw. 70er Jahre-Bürofassaden bin ich doch froh, dass er gewonnen hat.
@ Kölner: Ihre Meinung zum Römisch-Germanischen teilt auch nicht jeder... bei näherem Hingucken ist es für mich unter seiner Patina ein spannender Bau.
6
staubmeier | 02.11.2016 13:17 Uhrja, ja ...
... "zweites Kolumba".
da ist was dran.
dachte ich auch schon flüchtig.
wie wohl die entwürfe vor 25 jahren ausgesehen hätten.
damals hätten die juroren noch pläne lesen können müssen.
vor 20 jahren entstanden übrigens in den köpfen ungers und zumthor besagte vorbilder.
5
JuB | 02.11.2016 08:10 UhrSchade Durisch + Nolli
Gefällig & sensibel angesichts und nebst dieser Ikone wirkt nur ein Entwurf - und der bekommt Bronze, und muss diese noch teilen.
Schade, dass man dann offensichtlich rein gestalterisch lieber ein zweites Kolumba möchte, wo bezweifelt werden darf, ob man die Qualität von Zumthor erreicht.
4
Jonson | 01.11.2016 20:39 UhrStaabs architektonische Haltung
...auch auf mich wirken die staabschen Fassaden uninspiriert. Sie wecken Erinnerungen an zeitgenössische Schweizer Museums- und Bürofassaden. Mir geht es bei Staabs Entwürfen oft so. Städtebau, Fassaden, Grundrisse und Schnitte sind ordentlich, meist so wie es gerade eben gemacht wird, gutes Niveau! Wirklich eigene, nichtreferenzielle (Olgiati) Ideen, kommen aber weniger aus dem Büro. Durchaus legitim, aber diese gut gemachten, gefällig architektonischen Entwürfe, sind ein guter Konsens für eine Jury und stehen damit oft auch den progressiveren Entwürfen im Weg. Nicht nur hier!
3
remko | 01.11.2016 18:40 Uhr...
mit Durisch Nolli hätte ja beinahe ein ordentlicher Entwurf gewonnen.
2
Kölner | 01.11.2016 16:50 UhrStaab gewinnt in Köln
Das Gute an Köln: dieser Murks wird nie gebaut! Wie ignorant muss man sein, neben die fürchterliche Kiste des Römisch-Germanischen Museums noch mehr gesichtslose Schuhkartons zu platzieren?
1
JH_LND | 01.11.2016 16:25 UhrStaabs Entwurf...
...mag städtebaulich der Gelungenste sein, auch die Fassaden werden handwerklich bestimmt gut umgesetzt. Trotzdem überkommt mich eine gewisse Langeweile angesichts des x-ten Kubus mit Ziegelfassade und "markanten" Fenstereinschnitten. Das hat man so einfach in letzter Zeit schon sehr oft gesehen. Eine Formensprache, die sich wie bei den Drittplatzierten auf den Ort und seine bauliche Geschichte bezieht, wäre mutiger und eigenwilliger gewesen und hätte einem so bedeutungsvollen Projekt bestimmt gut getan.
1. Preis: Volker Staab Architekten
Ein 3. Preis: Caruso St John
Ein 3. Preis: Durisch + Nolli
Anerkennung: Barkow Leibinger
Bildergalerie ansehen: 36 Bilder
11
Lando | 21.12.2016 08:42 UhrVefahren
31 geladene Büros? Wie soll für ein Projekt derartiger Relevanz überhaupt ein Wettbewerb verschiedener Ideen entstehen. Ich finde es mutlos die jüngere Generation nicht miteinzubeziehen. Wo wären heute Büros wie Christ Gantenbein wenn sie in jungen Jahren nicht Wettbewerbe wie das Landesmuseum in Zürich hätten gewinnen können. Den Auslobern sollte klar sein, dass es noch andere Typologien für Museen gibt, statt mit Dagobert Duck Tresoren Kunstschätze zu horten.