Unfälle, Umzüge, Umleitungen – Straßen sind Schauplätze des alltäglichen Lebens. Doch wie komplex „Die unsichtbare Straße“ ist, wollen VOGT Landschaftsarchitekten mit ihrer Ausstellung in der Architektur Galerie Berlin beleuchten. Für sie bildet die Straße einen zentralen Raum für klimaangepasste, nachhaltige und lebenswerte Planung. Zur Eröffnung am Donnerstag, 05. Mai 2022 wird im Anschluss an die Begrüßung durch Ulrich Müller, der Soziologe und Stadtforscher Christian Schmid (ETH Zürich) eine Einführung in das Themenfeld geben.
Am Donnerstag, 9. Juni 2022 findet zudem eine Diskussion mit Günther Vogt, Architektin Silvia Malcovati (FH Potsdam) und Verleger Lars Müller (Lars Müller Publishers) statt. Vogt möchte seit 2005 Lehre, Praxis und Forschung verbinden: zum einen mit seiner Professur an der ETH Zürich und zum anderen mit einer Plattform für Forschung und Ausstellung, dem VOGT Case Studio. Die Arbeiten des Büros wurden unter anderem in den Publikationen Solid, Fluid, Biotic (2021), Mutation und Morphose (2020) und Distance & Engagement (2010) dokumentiert.
Im Rahmen der Ausstellung sollen Beschaffenheit und Charakteristik von Stadträumen, die anhand von Kamera- und Tonaufnahmen untersucht wurden, gezeigt werden. Für die Erkundungen wählten VOGT Landschaftsarchitekten vier Standorte aus, an denen sich auch ihren Niederlassungen befinden: die Avenue des Champs-Élysées in Paris, die Whitechapel Road in London, die Bahnhofstrasse in Zürich und die Karl-Marx-Allee in Berlin. Die Besucher*innen der Ausstellung sollen dabei hinter einen sprichwörtlich gemeinten Vorhang blicken, um die oft nicht sichtbaren Beziehungen von Raum, Mensch, Flora, Fauna, Geräusch und Geruch zu entdecken.
Eröffnung: Donnerstag, 5. Mai 2022, 19 Uhr
Ausstellung: Freitag, 6. Mai 2022 bis Samstag, 11. Juni 2022
Ort: Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Zum Thema:
architekturgalerieberlin.de/ausstellungen/vogt-landschaftsarchitekten/
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