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31.08.2018
Endlich Platz für die Kunst
Villenumbau von Forsberg Architekten in Baden-Württemberg
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F.K. | 03.09.2018 16:08 Uhr@Schleich
Früher hießen die Widerstandsklassen bei Einbruchsschutz WK 1- WK6. Das wurde dann im Rahmen der Europäisierung auf RC 1-6 (resistance class) geändert.
Eine höhere Klasse führt im Allgemeinen zu Veränderungen der Optik, da Rahmen- und Glasdicken sowie Beschläge angepasst werden müssen.
Im vorliegenden Fall erscheint es so, dass die Türen und Fenster stark unter den Anforderungen gelitten haben und unverhältnismäßig globig zur unprätentiösen Bauweise des Bestands wirken.
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Schleich | 03.09.2018 13:03 UhrRC7
Können Sie einem Laien wie mir verraten was sich hinter dem Begriff der RC7 Optik verbirgt?
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Fred Konkret | 01.09.2018 01:43 UhrFenster
Ach ja... und die Alu Fensterprofile in RC 7 Optik konterkarieren die ursprüngliche Architektur des süddeutschen Landhauses mit seinen reduzierten Mitteln, die den etwas eigenwilligen spröden Charme ausmachten, der jetzt auf amerikanisches Botschaftsniveau ertüchtigt wurde.
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Fred Konkret | 01.09.2018 01:34 UhrStimmig
Also nach dem Kommentar von StA fühle ich mich genötigt, etwas Wasser in den Wein zu schütten:
Man kann vielleicht die Grundzüge der Gestaltung in den Bildern erkennen, jedoch zeigt sich relativ schnell, wie dilettantisch diese umgesetzt wurden:
Eine Alu Bilderleiste reduziert den Raumeindruck auf LUMAS Niveau, Stromschienen für Sports laufen quer zum Deckentragwerk, dass es einem fast die Sprache verschlägt. Die ganze TGA wirkt unbeherrscht und zufällig. Letztlich lebt das Ganze vom Bestand und dem zugegebenermaßen schönen Eichenparkett. Ob das als großartige Architektenleistung zu bewerten, bezweifle ich.
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SzA | 31.08.2018 16:52 UhrVillenumbau von Forsberg Architekten
Leider immer seltener sieht man heute so eine Haltung, so eine gelungene, in sich stimmige, Gestaltung auch was den Umgang mit alt und neu betrifft, aber auch bezüglich Material- Oberflächen- und Farbenauswahl!
Auch die Harmonie der räumlichen Übergänge, zwischen Innen und Außen sind die Ergebnisse einer sehr aufmerksamen Beobachtung und Umgang mit der Natur und das Bauwerk!
Ein riesen Kompliment für die gute und einfühlsame Arbeit! Es macht Freude die Ergebnisse solcher Kreativprozesse zu begegnen!
Unbekannter Ort, unbekannte Bewohner – aber eins ist sicher: Die Villa wurde in den 1950ern gebaut.
Inmitten eines großen Garten liegt der quer zum Hang stehende Bau.
Der alte, deplatzierte Holzanbau ist verschwunden, dafür ein neuer Anbau zum Garten entstanden.
Viel Platz und Raum für einen Freund bildender Künste aller Epochen.
Bildergalerie ansehen: 17 Bilder
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LARS K | 06.09.2018 09:11 UhrUSA
"auf amerikanisches Botschaftsniveau ertüchtigt." Wunderbar. Endlich lohnt es sich einmal, die Kommentare zu lesen!