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21.09.2020
Wohnkapelle am See
Villa von Thomas Kröger in Wandlitz
8
schlawuki | 22.09.2020 14:44 Uhrneid
da wird man ja doch neidisch irgendwo.
nein, nicht auf das haus, das können die kollegen 1 bis 7 definitiv besser.
die lage, der see, das grundstück und die nähe zur großen stadt ......
7
Mainzer | 21.09.2020 22:34 Uhrz.T. etwas krampfig
... nun ja, Bild 7 gibt die Sitzordnung unzweifelhaft vor, wenn die Schwiegermutter zu Besuch in die Wandlitzer Wohnhalle kommt. Dank der gelben Polster ist wenigstens ein gewisser Abstand vorgegeben. Auflockerungen willkommen ...
6
peter | 21.09.2020 21:55 Uhrmaßstab
ein für das büro kröger ungewöhnlicher entwurf - ungewöhnlich klassisch-modern. im ganzen sehr gediegen, wenn auch für meinen geschmack das wohnzimmer zu groß ist und nicht die erforderliche aufenthaltsqualität bietet. auf bild 7 wirkt es wie eine zugige eingangshalle. warum fällt man so mit der tür ins haus?
ja, und sehr schade natürlich, dass herd und kühlschrank keine konkaven fronten erhalten konnten - da hätte der architekt noch etwas intensiver mit den hausgeräteherstellern in den ring steigen sollen ;)
5
Hinrich Schoppe | 21.09.2020 19:12 UhrIkone mit Geld
Na immerhin gibt es noch Menschen mit Geschmack und Architekten mit Können, die aus einem Haufen Geld ästhetisch anspruchsvolle Dinge erstellen. Also alleine das Grundstück....
Natürlich erscheint das gute Stück schon leicht abgehoben, aber das waren andere ikonische Häuser auch, die nicht gerade für den Normaverbraucher gedacht und schon garnicht von diesem hätten erwirtschaftet werden können. Das bleibt vielleicht die Schwäche des Projektes: Wie bekommt man so etwas unter das "gemeine Volk"? Und wie bringt man dieses dazu, so etwas überhaupt zu wollen?!
4
Peter | 21.09.2020 18:21 UhrAtmosphäre
Die Räume wirken merkwürdig und wenig einladend für ein Wohnhaus. Entweder liegt es an den Materialen, den Proportionen oder am Licht? Oder alles zusammen?
Und auch die Rundung im Grundriss macht keinen Sinn - sehr seltsam...
3
maestrow | 21.09.2020 17:09 UhrKapellendatsche
Das Gebäude ist zweifellos ein wenig größer als eine Datsche und für die Kapelle fehlt noch das religiöse Symbol. Aber 540 qm BGF? Wo sind die versteckt?
Die Bauherrschaft wird sich ganz der Wohnreligion hingeben. Als Symbol die rundgeschliffene Badewanne vielleicht golden über der Apsis oder im etwas schief sitzenden Tabernakel? Oder kommt noch ein Campanile im zweiten Bauabschnitt mit was Religiösem obendrauf?
Montagsrätsel über Montagsrätsel...
2
Lutzinger | 21.09.2020 16:00 UhrGeht doch
Endlich mal wieder ein richtig gut funktionierendes Haus hier im Baunetz. Gute Grundrissfigur mit den beiden Teilen, verbunden über das Split-Level-Treppenhaus. Schön kompakt und Holzbau, das macht doch alles Sinn.
Aber sind das wirklich 540 qm??? Dunnerlüttchen. Und dann noch sibirische Lärche in Wandlitz, da könnte man ja schon ein paar Witzchen reißen...
1
auch ein | 21.09.2020 15:42 Uhrarchitekt
die Rundung ist, pragmatisch gesehen, an der schlechtesten Stelle....
Das macht die Küche unpraktisch und teuer, im Bad darüber gibt es seltsame Verschnitte....
Aber das sind Realisten-Probleme, weniger einem heiligen Ort würdig ;-)
Und ganz seltsam ist der Kamin, der entspricht eher der Form einer "Kapelle" (wie man sie aus der CHemie kennt)...
9
54qm | 22.09.2020 15:06 Uhrunf trotzdem eng
Beim Eintreten stolpert der Besucher über einen Sofagraben, der den nicht kleinen Raum viel zu eng wirken lässt.
Oder aber er krazt die Kurve und zwingt sich durch die Einschnürung der Splitlevel-Treppe vorbei an einer mehrwertfreien Rundung in ein Esszimmer, das mit allen Räumen des Gebäudes das doppelte Glück teilt, gleichzeitig wie ein Durchgang und eine Sackgasse zu wirken.
Alle hier ist eher banal als selbstverständlich und verkehrt die möglichen Qualitäten der Entwurfselemente in ihr Gegenteil, statt sie zu etwas überraschendem zu fügen.
Traurig.