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28.01.2015

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Gold am Bodensee

Villa von Biehler Weith Architekten


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Das Grundstück hat absolute Premiumlage. Direkt am Bodensee mit eigenem kleinen Seehafen - es wundert nicht, dass auch das darauf entstandene Haus „Premium“ ist. Das von den Konstanzer Architekten Biehler Weith realisierte Projekt zeigt, wie man mit solchen ausgezeichneten Voraussetzungen umgehen kann.

Über einen großzügigen Südhof betritt man das Grundstück, auf dem sich drei polygonal geformte Baukörper befinden. Der mittlere und größte bilden das Haupt- und Wohnhaus, um das sich die Garage und eine kleine Werkstatt gliedern. Man wird über einen Weg zwischen den Gebäuden zum Eingang gelenkt, von dem aus sich erstmals ein freier Blick auf den Bodensee öffnet.

Beim Betreten des Haupthauses gelangt man über einen kleinen Eingangsbereich direkt ins Wohnzimmer. Dieser zweigeschossige Raum bildet mit einer Sitzgruppe, einem großen Leuchter und einem Kamin das Zentrum des Hauses. Nach Süden hin gliedern die Architekten den Ess- und Kochbereich an. Der private Bereich für die Bewohner befindet sich im westlichen Teil; Gästezimmer, Büro und eine Galerie sind im zweiten Stock.

Eine Irritation ruft die einheitliche Dach- und Fassadenverkleidung aller drei Bauten hervor – sie zieht „sich wie eine Haut als Gebäudehülle über die Polygone“, so die Architekten. Die hinterlüfteten Aluminiumverbundplatten zeichnen klare geometrische Formen. Doch auch großflächige Verglasungen, die weite Blicke auf die Umgebung zulassen, prägen das Bild des Hauses. Der Farbton der Fassaden ist durch die glatte und reflektierende Oberfläche nicht exakt zu bestimmen, da er mit dem Tages- und Lichtverlauf variiert. Doch das Farbspektrum ist so gewählt, dass die Fassaden sich problemlos in die Landschaft einfügen können. (kh)

Fotos: Brigida González


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

11

Robomäher | 03.01.2017 15:36 Uhr

Lüftung des Geheimnisses

um eure Sorgen und Verwunderungen zur grossen Kunst des Rasenmähens zu besänftigen.
Ich war es, der den Rasen so schön gemäht hat, ein ganz normaler Robo-Rasenmäher. Leider konnte ich mein Werk nicht vollenden, bevor die Fotografin da war.
Hätte ich gewusst, dass das soviele Diskussionen auslöst, hätte ich mich beeilt.

10

Franziska | 31.01.2015 11:58 Uhr

Grundidee?

Moderne Architektur gefällt mir auf den ersten Blick meistens schon auch. Aber gerade bei Wohnhäusern stellt sich mir oft die Frage, was die Grundidee des Architekten ist. Geht es um die Selbstverwirklichung? Um das ausklügeln der futuristischen Fassade? Wird der Nutzung überhaupt beachtung geschenkt? Wo bleibt die Wärme, die Geborgenheit, welche ein Wohnhaus zu einem echten Zuhause macht? Wieso wirkt modern immer so kühl? Kann der Kamin dies aufwiegeln? Gedanken von Architekten würden mich sehr interessieren!

9

Designer | 29.01.2015 14:54 Uhr

das Ding hat drei Seiten

Mich würde vor allem mal interessieren, auf welcher Länderseite das gute Stück steht. Doch nicht etwa gleich neben den zukünftigen Kollhoff Villen?!

Und sonst so: Alles ziemlich glatt und durchgestylt. Irgendwie schön, aber am Ende mag ich auch Ecken die vorstehen, mehr Überraschungen. Dabei muss es sich nicht unbedingt "nahtlos" in die Umgebung einfügen.

Ein Hingucker, aber nicht mehr beim 5. Mal.

8

tomrgb | 29.01.2015 11:38 Uhr

citroen !

ach, diese fragen über geschmack und stil,
über gebäude-ecken und rasenmäher,...
habt ihr nicht die "inneren" werte gesehen.. ?
diese makellose Ikone aus den 60ern..

7

Horst | 29.01.2015 11:23 Uhr

Material

innovativer Materialeinsatz? Alucobond eben. In der Groösse völlig unproblematisch. Wurde ja üblicherweise in grossen Mengen als billiges Fassadenpanel in Bürogebäuden verbaut. Das eigentliche Problem des Entwurfes sind ja wohl die Proportionen und unschöne Formen.

6

Uliwunder | 29.01.2015 09:32 Uhr

Au weia!

Prunkvoll, dominant, kalt und klotzig. Zwar innovativer Materialeinsatz, grosszügige Raumordnung - nur: wo bleibt die Integration in und der respektvolle Umgang mit dieser wunderschönen Naturlandschaft?

5

internetter | 29.01.2015 08:59 Uhr

Grässlich

Warum man sich so einen grauenhaften Klotz auf ein so tolles Grundstück hinstellt, wenn man offenbar genug Kohle hat, etwas wirklich tolles hinzustellen, ist mir schleierhaft.
Innendrin strahlt es die Gemütlichkeit einer leerstehenden Lagerhalle aus.
Hauptsache auffallen um jeden Preis...

4

Ulrike | 28.01.2015 20:23 Uhr

dada

sorry, nix dada. das wär` nicht so manieristisch durchgeplant bis ins detail der rasenmäherei- da hat ein schüler wohl ´was extra bekommen für seine dienste. diese effekthascherei könnt ihr euch sparn, wäre dem ganzen zuträglich. dennoch sehr schönes ensemble. ohne rasenmäherkurtschwittersverschnitt.

3

Konstrukteur | 28.01.2015 17:38 Uhr

wirklich?

Dass Metall-Fassadenelemente ohne unschöne vertikale Fugen in den Gebäude-Ecken in dieser Grösse produziert, transportiert und montiert werden können, grenzt an ein Wunder.

2

DasHolzspatel | 28.01.2015 17:03 Uhr

Rasenmähen?

Schickes Ding.
Etwas schräg, aber das passt zu den avangard dadaesken Mähmethoden des Gärtners wie man auf Bild 7 und 8
sieht.
Der Fotograf ist hat auch schon was drauf.

:)

1

Nightfly | 28.01.2015 15:55 Uhr

Geil...

Wie oft sind die Häuser der "Bonzen" Beweise dafür, dass man Geschmack nicht kaufen kann. Dieses hier jedoch nicht! Echt tolle Hütte!

 
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