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10.09.2018
Transparenz am Starnberger See
Villa von Beer Bembé Dellinger Architekten
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MAX | 11.09.2018 20:41 UhrGrund- und Hirnrisse
Interessant, wie sich aus den Grundrissen ein Psychogram der Bewohner zusammen stellen lässt.
Ganz besonders hat mir der Zugang zum Elternschlafzimmer durch das Bad und dann durch das WC gefallen. Da macht es auch Sinn, dass sich das Elternschlafzimmer aus der Erde heraushebt und sich die Kinderzimmer in den Hang hineingraben, wer benutzt denn tagsüber sein Zimmer mehr? Und ist der Gast auch noch so schlecht, er bekommt sein Recht, denn er kann wenigstens überall rum erzählen, wie toll der Aufenthalt und wie schön der Hobel auf dem Sockel inszeniert war!
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Dröhne- | 11.09.2018 15:34 Uhr-Meyer
...
Gebt den Kindern das Tiefparterre
Sie berechnen nicht, den Tageslichtwert
Der Kartoffelkeller gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn kein Ende
Sie werden in Grund und Boden gebatscht
Kinder in den Matsch
...
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Archi | 11.09.2018 15:03 Uhr@archi
Naja, das muss doch manchmal erlaubt sein :)
Vor allem, wenn es um ein derart monströses Bauprojekt geht.
Will sagen: Vor... äh... den Naturgesetzen sind halt alle Menschen gleich, und das ist doch gut so.
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so ein archi | 11.09.2018 10:28 Uhrvirtue signalling im juste millieu
Ganz ökologisch korrekt wurde sogar an den Tesla in Bild 9 gedacht. ein Hoch auf die Nachhaltigkeit der oberen Zehntausend.
(Der gemeine Pöbel der zu viert auf 70qm haust darf sich derweil wegen 12 Jahre alter Dieselkarre und Lidl-Wurst den Schwarzen Peter geben lassen, weil er die Welt kaputt macht.)
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der dude | 11.09.2018 10:24 UhrGrundrissorganisation
Eine schicke Kiste mit schönen Details. Nur die Grundrissorganisation (Achtung Wortspiel) erschließt sich mir nicht zu 100%. Neben den wirklich unglücklich dunklen Kinderzimmern ist die Zugänglichkeit zum Elternschlafzimmer über Treppe, Flur, Bad, WC und Ankleide doch sehr umständlich. Beim Gästebereich frage ich mich, warum sich ausgerechnet das Schlafzimmer vollverglast zur gemeinschaftlich genutzten Terrasse öffnet?
MfG, der dude
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archi | 11.09.2018 10:12 Uhr@Archi
Schadenfreudige Menschen, egal ob ein bisschen oder viel, sind in dem Moment ziemlich unsympathisch ;)
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Archi | 11.09.2018 09:01 Uhrdachrand
Geht am Dachrand das Gefälle in die falsche Richtung?
<ein bisschen Schadenfreude>Die Naturgesetzt gelten eben doch für alle Bauten gleichermaßen</ein bisschen Schadenfreude>
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Christian Engel | 11.09.2018 08:26 UhrArchitektur für die Hochglanzzeitschriften
Für mich wieder ein typisches Beispiel für Architektur für die Hochglanzzeitschriften. Hier hat man es ja nicht einmal geschafft, dass Foto zu machen, bevor die Sichtbetonfassade verdreckt wird. Das hätte man doch wenigstens in Photoshop nachbearbeiten können. Ein zwei Jahre später sollte man noch einmal ein Foto dieser Fassade veröffentlichen. Dann bin ich mir sicher, dass die Schlieren, das Moos und die Algen diese Art von Architektur in einem anderen Licht erscheinen lassen.
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Inge | 10.09.2018 18:48 UhrErster Eindruck YAY dann aber ÖH?
Material und Ausarbeitung und Tiefgarage alles ja hübsch und gut.
Aber vielleicht verdiene ich einfach nicht genug Geld oder meine Vorstellung vonFlächenaufteilung ist komplett anders, denn: ca. 100qm für den Gästetrakt mit Ausblick und zwei Bädern und die Kinder und sind ins düstere Souterrain verfrachtet? Wer kommt da zu Besuch und braucht ein Ankleidezimmer? Die Kanzlerin? Vielleicht wäre da eine Erläuterung ganz hilfreich
Der alte Baumbestand des Gartens umgibt das nach allen Seiten durchlässige Wohnhaus.
Die Tragstruktur aus Beton wurde nach außen verlegt.
Im Inneren ist diese Struktur in der Holzverkleidung ablesbar.
Wohn- und Gästehaus werden oberirdisch durch eine Terrasse getrennt.
Bildergalerie ansehen: 14 Bilder
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Walter | 13.09.2018 10:44 UhrVerhältnismäßigkeit
Schicke Details, harmonische Materialität und klare Formensprache- auf den ersten Blick ein wahrer Genuss. Jedoch keine allzu große Kunst wenn das Budget unbegrenzt ist. Nüchtern betrachtet stellt man leider fest das die Grundrissorganisation mehr als fraglich und jegliche Verhältnismässigkeit verloren gegangen ist. Über die vorhandene Wohnqualität im Glaskasten ohne Differenzierung der Nutzung lässt sich streiten. Schade, Architektur sollte mehr als pure Dekadenz für das Hochglanz-Magazin sein.