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16.01.2015
Leuchten in der Zwischenstadt
Villa von Bechter Zaffignani in Vorarlberg
4
Gerd van der Mulde | 19.01.2015 07:59 UhrHabe...
ich da etwas übersehen? Villa? wo ist denn die Villa. Die Architekten glauben, sie hätten das Spießertum entlarvt und wissen nicht einmal, was eine Villa ist. Eigentlich verschwende ich hier gerade meine Zeit.....
3
Kopfschüttler | 18.01.2015 14:09 UhrSpießer bleibt Spießer
ob nun mit Satteldach oder minimalistische Kiste.
Ich muss hier "max" zustimmen, dieser Bruch ist genauso spießig und feindlich der Umgebung gesinnt wie die Jägerzaun-umrahmte englische-Rasen-Tristesse nebenan.
Und was dem Nachbarn der Landhausstil und die Ado Gardine, ist dem Bildungsbürger mit Gestaltungsanspruch eben der Eames-Stuhl und das skandinavische Sofa. Da eckt man auch nicht mit einer eigenen Meinung im selben Mileu an, Hauptsache, die anderen Spießer erregen sich über die Kiste.
2
Thomas Metzner | 17.01.2015 10:02 UhrGeografie
Das deutsche Satteldach-Spießertum findet in in Vorarlberg statt? Hab ich da was verpasst?
1
max | 16.01.2015 19:57 Uhr"Eine moderne Villa
als rauer Betonquader inmitten eines deutschen Satteldach-Spießertums diesen provozierenden Bruch hat das Bregenzer Team beim Haus G klar durchgezogen"
mein gott!
was soll dieser ach so radikale bruch nun bewirken? was verbessert er an der situation? das ist höchstens ein gutes gesellschaftsabbild: individualismus, neo-bierdermeierlichkeit statt engagement und auseinandersetzung mit der wirklichkeit.
die ganze flächenzersiedelung ist doch nur deshalb so traurig weil es so wenige bezüge, schwerpunkte und zusammenhang darin gibt.
wer würde die obigen vorwürfe denn zum beispiel in dresden-hellerau vorbringen?
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Captain Kirk | 19.01.2015 12:06 UhrArchitektenkitsch
Eine wirkliche Kritik an der umgebenden Bebauung kann ich leider nicht erkennen. Progressiv wäre es gewesen die Wohnform (freistehendes Einfamilienhaus für Autofahrer) an sich in Frage zu stellen, ist sie doch der Gipfel der energetischen Ineffizienz. Die Trostlosigkeit der Flächenzersiedelung ist mit architektonischen Mitteln nicht zu lösen. Das Problem besteht im motorisierten Individualverkehr, der unsere Aktivitäten über immer größere Flächen verstreut und die Stadt bis zur Unkenntlichkeit verdünnt.
Die Kritik an der umgebenden "Spießigkeit" verbleibt also im formal-dekorativen.
Das ist allerdings durchaus gut gemacht und schön anzuschauen.