An einer Ausfallstraße zwischen Innenstadt und Flughafen. Gegenüber Handyshops in einer aufgelassenen Tankstelle und eine Bankfiliale in einem Hochhaus: Wirtlich ist diese Gegend an der Äußeren Bayreuther Straße in Nürnberg-Herrenhütte nicht gerade. Auf dem Grundstück der ehemaligen Landesversicherungsanstalt ist hier nun ein heller, offener und barrierefreier Neubau entstanden – das neue Verwaltungsgebäude und Dienstleistungszentrum der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern. Das Gebäude und auch die Gestaltung des parkähnlichen Grundstücks stammen von dem Architektur- und Ingenieurbüro Baurconsult aus Haßfurt.
Dem prismatischen Baukörper haben die Architekten ein einheitliches Fassadenkonzept zugrunde gelegt, das auf einer modularen Grundordnung aufbaut. Dieses Grundkonzept erstreckt sich über alle Funktionen und die gesamte Fassadenabwicklung. Dabei spiegelt sich die zellenartigen Raumstruktur des Inneren an der Außenfassade: Jeder „Grundzelle“ sind eine Fensterverglasung und ein schlanker Lüftungsflügel zugeordnet, die jeweils der Höhe der Räume entsprechen.
Die Fensterleibungen der Obergeschosse, die mit schlanken, rahmenartigen Lisenen versehen sind, erzielen zusätzlich eine plastische Wirkung. Durch ihren hellen Silberton setzen sie sich von der dunklen Grundfarbe der emaillierten Glaspaneele ab und geben der Fassade räumliche Tiefe.
135 Mitarbeiter arbeiten im Neubau. Im dritten Obergeschoss ist ein großzügiger Konferenzbereich entstanden. Während im Westen des Grundstücks ein Parkplatz angelegt wurde, haben die Architekten dem Bereich im Osten mit seinem Baum- und Strauchbestand „einen charmanten Parkcharakter“ spendiert. (-tze)
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CT-11 | 02.09.2014 20:56 UhrDRV-NÜRNBERG
Nicht alles ist Gold , was glänzt!!!