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18.05.2009
Offenes Amt
Verwaltungsgebäude in Frankfurt eingeweiht
Fundstücke, Knöllchen und vor allem Ordnung und Sicherheit – das wird in Frankfurt groß geschrieben und seit heute zentral verwaltet: Fast genau ein Jahr nach dem Richtfest wird heute in der Rebstöcker Straße im Frankfurter Arbeiterviertel Gallus die Einweihung des neuen Ordnungsamtes gefeiert (siehe BauNetz-Meldung zum Richtfest vom 22. Mai 2008 und BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung vom 5. März 2007). Der Entwurf des „signifikanten Solitärs“ auf dem dreieckigen Grundstück stammt von den Frankfurter Architekten Meixner, Schlüter und Wendt, die im Dezember 2005 das Gutachterverfahren gewonnen hatten (siehe BauNetz-Meldung zum Wettbewerbsentscheid vom 7. Dezember 2005).
Nun stapeln sich auf einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern über sechs Geschosse die neuen Büroräume des Frankfurter Ordnungsamtes – wobei die einzelnen Abteilungen geschossweise zusammengefasst sind. Die Gliederung des Baukörpers in seine unterschiedlichen Funktionsbereiche sowie die damit verbundene Fassadenstruktur differenzieren die Gebäudestruktur in markanten horizontalen Schichten.
Laut den Architekten ist der Baukörper „mit einem der Aufgabe und Bedeutung entsprechendem Wiedererkennungswert als offenes Amt“ geplant. Durch die besondere Spiral-Band-Struktur eröffne sich die Möglichkeit, die übliche Unterscheidung von Vor- und Rückseite bzw. Straßen und Hoffassade aufzulösen. Eine besondere Schicht stelle das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss dar, aus der die öffentlichen Raumbereiche wie die Eingangshallen im Sinne eines offenen Amtes „herausgeschält“ seien.
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