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03.05.2019

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Neuestes Rathaus

Verwaltungsbau von ksw Architekten in Hannover


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Das Neue Rathaus in Hannover, ein wilhelminischer Prachtbau von 1913, wurde um ein neues Verwaltungsgebäude erweitert. Das in Hannover aktive und ansässige Büro ksw architekten + stadtplaner hat den Neubau entworfen. Die Planung steht im Zusammenhang mit dem Konzept „City 2020+“, das einen Orientierungsrahmen für die räumlich-funktionale Entwicklung der Innenstadt definiert und im Jahr 2010 vom Rat der Landeshauptstadt Hannover beschlossen wurde.

Elf Gehminuten ist der neue Verwaltungsbau vom Neuen Rathaus entfernt. Er liegt im von Solitärbauten dominierten Regierungsviertel an der Nordseite des Schützenplatzes in Anbindung an die Waterloostraße. Aufgrund seiner prominenten Lage ist jede seiner Fassade eine Schauseite. Der langgestreckte Bau gliedert sich in die niedrige Struktur der Umgebung ein. Die Basis ist drei Geschosse hoch, drei sechsgeschossige Türme akzentuieren das Haus. Im westlichen Teil ist eine Kindertagesstätte untergebracht, im Osten liegt das Foyer. Offene Treppen führen in die beiden oberen Etagen, wo sich der Kundenbereich befindet. Die Büroräume im mittleren Gebäudeteil erhalten zusätzlich natürliches Tageslicht durch ein Atrium.

Mit der Fassade aus gebranntem, dunkelrotem Klinker schaffen die Architekten eine Referenz an die expressionistische Architektur der Südstadt und die Pavillons auf dem Schützenplatz. Bereiche wie das Kundenzentrum und die Kita wurden durch helle Betonfertigteile betont. (eb)


Fotos: Marcus Bredt


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

18

g.k. | 06.05.2019 17:48 Uhr

Deutsche Tristesse

Werter Kollege Peter,

wenn Sie das den Leuten in Detroid oder im fernen Osten erzählen kommen die aus dem Lachen nicht mehr raus.

17

peter | 06.05.2019 16:30 Uhr

@ g.k.

ja, ist sie, mitunter sogar sehr!
ostblock-brutalismus zum beispiel, oder die architektur des schrumpfenden detroit.
die 'deutsche tristesse' ist meistens leider nur nichtssagend und fad - ich finde das fast noch schlimmer als richtig 'hässliche' umgebungen.

16

Fritz | 06.05.2019 15:54 Uhr

gefällt mir

gefällt mir gut! Sehr schönes Gebäude!

15

Kundenservice | 06.05.2019 13:04 Uhr

Von A bis Z - ziemlich gut! Unter den Vorraussetzungen

Wie bei fast jedem Projekt gab es sicher sehr viele Leute die mitreden wollten, dazu der generelle Kostendruck, Richtlinienwahnsinn und die leider recht häufig anzutreffenden unzuverlässigen ausführenden Firmen.

In der Regel wird da viel viel mehr gestrichen oder so um- und abgeändert das da nicht mehr viel den Vorstellungen des Architekten entspricht. Diese hier waren aber anscheinend auch mal sehr hartnäckig und haben viel Zeit und Nerv investiert.

Wundert mich das die ganzen Nörgler hier nicht noch ca. 32 fehlende Fallrohre an der Fassade beanstanden...

14

STPH | 06.05.2019 11:30 Uhr

viel Licht

na bitte, Mauerwerksfassade und viel Licht gehen doch....gerne auch fortlaufend um die Ecke.

13

Mies | 06.05.2019 10:58 Uhr

Der Engländer würde

ganz einfach sagen "crap". Klar und eindeutige Beschreibung.

12

a_C | 06.05.2019 10:08 Uhr

Knapp daneben ist auch vorbei...

Im Prinzip ein interessantes Gebäude mit einer gekonnt durchdetaillierten Fassade. Die drei Hochpunkte suggerieren allerdings drei Gebäude bzw. zumindest eine innen erlebbare Teilung in drei Abschnitte, was u.a. durch die langen Flure konterkariert wird.

Die völlig unerwartete Materialität, Farbgebung und Beleuchtung innen heben das Werk dann komplett aus den Angeln. Was außen schon mehr die Anmutung eines Gefängnisses als die eines einladenden Verwaltungsgebäudes mit Parteiverkehr hatte, wird durch die uninspirierte Innengestaltung irgendwo zwischen Gefängnis und Krankenhaus komplett vor die Wand gefahren. Schade in vielerelei Hinsicht.

11

mages | 06.05.2019 09:18 Uhr

Basisstation:

ich habe definitiv schon hässlichere Gebäude zum aufstellen von Mobilfunkmasten gesehen!

10

Wee hoos | 05.05.2019 22:04 Uhr

Rathaus ksw

Reminiscent of Jacques Tati Playtime.
A little impersonal.
May partly explain the increase in the number of people choosing to work from home.

9

Architekt | 05.05.2019 10:37 Uhr

Oh nein

Aussenhülle: eine Sprache, die aus einer anderen Zeit stammen könnte. Wo bleibt die Offenheit, die Dynamik der heutigen Zeit? Statt dessen ein starrer Bunker. übrigens ist bald 2020... Innenraum: Reduktion scheint das einzige stilistische Mittel der deutschen Architektur zu sein. Klar, eckt auch nicht an. Wo bleibt der Mut, die Freundlichkeit, die einladende Geste? Es ist wahr: Jedes Land bekommt die Architektur, die es verdient

8

denkste | 04.05.2019 18:13 Uhr

Neuestes Rathaus

@ixamotto
Fußböden haben würde...
wissen wir dies zu schätzen, erleben wir es...

7

g.k. | 04.05.2019 10:37 Uhr

deutsche Tristesse

Werter Kollege Peter,

ist Tristesse in anderen Ländern schöner?

6

peter | 03.05.2019 19:42 Uhr

@jan

das gleiche habe ich auch gedacht.
eine kleine BND-zentrale für hannover!
die fassade ist im detail sicher nicht schlecht, aber in dieser masse wird's trist. der innenraum ist dann die krönung von pragmatismus, technokratie und deutscher tristesse.

5

Clown | 03.05.2019 17:07 Uhr

Stimmt!

Dem Fußboden genommen und den Menschen gegeben, die darauf angewiesen sind.

4

Jan | 03.05.2019 17:07 Uhr

jedem das Seine

jedes Land bekommt wohl die Architektur, die es verdient.

So möchte also Hannover sich selbst von dem bürger repräsentieren...

ganz ganz traurig

3

ixamotto | 03.05.2019 16:32 Uhr

seit wann...

...haben fußböden würde? die wurden doch immer schon nur mit füßen getreten...

2

staubmeier | 03.05.2019 16:29 Uhr

achdugrüneneune

der forster,

hier im hintergrund,

zeigt wie es geht.

1

Rudi | 03.05.2019 15:33 Uhr

taktile leitelemente

taktile leitelemente haben die letzte würde des fußbodens genommen.

 
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Der Verwaltungsbau von ksw architekten + stadtplaner ordnet die Funktionen linear hintereinander.

Der Verwaltungsbau von ksw architekten + stadtplaner ordnet die Funktionen linear hintereinander.

Er ist ein Solitärgebäude am Rande des Regierungsviertels von Hannover.

Er ist ein Solitärgebäude am Rande des Regierungsviertels von Hannover.

Klinker und Beton strukturieren die Fassaden.

Klinker und Beton strukturieren die Fassaden.

Der mittlere Gebäudeteil wird zusätzlich durch ein Atrium belichtet.

Der mittlere Gebäudeteil wird zusätzlich durch ein Atrium belichtet.

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