Wie die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am 6. Oktober 2003 mitteilte, hat Bausenator Peter Strieder heute den städtebaulichen Vertrag für eines der größten Bauvorhaben der Hauptstadt unterschrieben. Auf dem „Banane“ genannten Grundstück entlang der S-Bahntrasse bzw. der Alexanderstraße soll nach den Plänen des Architekturbüros Ortner & Ortner Baukunst (Berlin) ein Einkaufszentrum mit Hotel entstehen. Die Architekten hatten im Frühjahr diesen Jahres das entsprechende Gutachterverfahren für sich entscheiden können (siehe BauNetz-Meldung vom 3. 4. 2003).

Das 500-Millionen-Euro-Projekt wird als Gemeinschaftsleistung des portugiesischen Unternehmens Sonae Imobiliária sowie der Berliner Wohnungsbaugesellschaften DEGEWO und GEWOBE realisiert. Die viergeschossige Shoppingpassage gliedert sich in ein Ensemble aus fünf einzelnen Gebäuden und einem 40-stöckigen Büroturm. Der Turm wäre das erste der zehn Hochhäuser, die in Kollhoffs Masterplan als „Stadtkrone“ für den Alexanderplatz vorgesehen sind. Ein ursprünglich vorgesehenes Hotel wird vermutlich nicht realisiert werden. Die einzelnen „Häuser“ des Centers haben unterschiedliche Fassaden, die sich auf die verschiedenen stadträumlichen Situationen beziehen: So nimmt ein konkav geschwungener Baukörper gegenüber der S-Bahn das Motiv der Kolonnade auf und bindet den Straßenraum formal an das Einkaufszentrum.

Die Bauteile umfassen eine Gesamtfläche von rund 160.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche mit einem Anteil von 36.000 Quadratmetern Einzelhandelsverkaufsfläche.

Zum Thema:

Gutachterverfahren www.phase1.de

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O&O Baukunst

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