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15.03.2024
Summacumfemmer
Verleihung des Kunstpreises Berlin 2024
Kommenden Montag, 18. März 2024 wird dem Architekturbüro Summacumfemmer der Kunstpreis Berlin 2024 der Akademie der Künste in der Sektion Baukunst verliehen. Das 2015 von Florian Summa und Anne Femmer in Leipzig gegründete Büro erhielt in den vergangenen Jahren bereits mehrere Preise, darunter den DAM Preis 2022, die Nike für Soziales Engagement des BDA 2022 oder den Publikumspreis der Schelling Architekturstiftung.
Nach ihrem Erstlingswerk Haus B sind die jungen Architekt*innen vor allem durch das 2017–2020 in Zusammenarbeit mit dem Büro Juliane Greb in München entstandene, experimentelle Wohnhaus San Riemo bekannt geworden. In Radebeul wiederum verschmolzen sie beim Umbau eines Jahrhundertwendehauses Formen und Zeitschichten konsequent zu einem neuen, eigenständigen Bau. 2023 waren sie Teil des kuratorischen Teams für den Deutschen Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig. Ihre Erfahrungen tragen sie auch in die Architekturfakultäten: Bisher sind das die TU München, die TU Graz und die UdK Berlin.
Die Jury der Sektion Baukunst schreibt in ihrer Begründung: „Aufgrund der ersten Erfolge sind die beiden nun schon seit einigen Jahren auch in der Lehre tätig. Die Verbindung von Lehre, wissenschaftlichem Arbeiten und der eigenen Arbeit, aber auch die Zusammenarbeit in wechselnden Partnerschaften mit anderen Büros, scheint wesentlich für den Erfolg zu sein.“
In Erinnerung an die Märzrevolution 1848 verleiht die Akademie der Künste im Auftrag des Berliner Senats jährlich am 18. März den „Kunstpreis Berlin – Jubiläumsstiftung 1848/1948“. Dabei vergeben alle sechs Sektionen in den unterschiedlichen Kunstgattungen jeweils einen mit 5.000 Euro dotierten Preis. Den Großen Kunstpreis mit 15.000 Euro vergibt jede Sektion im turnusmäßigen Wechsel nur alle sechs Jahre. In diesem Jahr geht er an die in Damaskus geborene, für ihre Keramikskulpturen bekannte Künstlerin Simone Fattal. Die Sektion Baukunst vergab zuletzt den Großen Kunstpreis 2019 an die französische Architektin und Stadtplanerin Renée Gailhoustet. Letztes Jahr ging der Kunstpreis der Sektion Baukunst an die chinesische Architektin Xu Tiantian.
Die diesjährige Preisverleihung findet am Montag in der Akademie der Künste am Pariser Platz statt. Außerdem lädt die Sektion Baukunst am Dienstag, 19. März zum Vortrag der Preisträger*innen sowie zu einem anschließenden Gespräch mit Thomas Auer und Florian Nagler ein. (uav)
Preisverleihung: Montag, 18. März 2024, 19 Uhr
Vortrag und Gespräch: Dienstag, 19. März 2024, 19 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Tickets sind auf der Website der Akademie der Künste buchbar.
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Anne Femmer und Florian Summa
Deutscher Beitrag auf der 18. Architekturbiennale in Venedig 2023
Ertüchtigung eines alten Hauses in Radebeul, 2020–23