In der Hochschule Dessau fand am 2. Mai 2000 die Verleihung der Rudolf-Müller-Preise 1999 statt. Der von der Kölner Verlagsgruppe Rudolf Müller in Zusammenarbeit mit der FH Anhalt in Dessau ausgelobte Architektur-Förderpreis für Studenten der Fachrichtungen Architektur und Städtebau wurde bereits zum fünften Mal ausgelobt. Die Jury unter Vorsitz von Max Bächer, Darmstadt vergab in den Kategorien Städtebau und Architektur jeweils zwei erste Plätze und zwei Anerkennungen (siehe BauNetz-Meldung vom 15.10.1999).
Anne-Marie Dietz und Alexander Pötzsch (TU Dresden) wurden in der Sparte Architektur für ihren Entwurf „Bauen um den Alaunplatz - Idylle an der Priesnitz“ mit dem ersten Preis und 8.000 Mark ausgezeichnet. An ihrem Entwurf, der eine Kunstgalerie mit Wohnen und Arbeiten für Stipendiaten verbindet, überzeugte die Jury vor allem die aus Rampen, Stützmauern und Ebenen resultierende „überzeugende Verbindung des Gebäudes mit dem Hang sowie die Verknüpfung von Innen- und Außenbereichen“.
In der Kategorie Städtebau erhielten Sebastian Stiess und Michael Grzesiak (TU Dresden) den ebenfalls mit 8.000 Mark dotierten ersten Preis für ihre Arbeit „Neue Medien - der Raum und die Grenzen. Perspektiven für neue Landschaften in der Niederlausitz“. Mit der Arbeit sei nicht nur eine übersichtliche und anschauliche Darstellung der „gegenwärtigen Problematik der geschundenen Landschaft“ gelungen, die Verfasser würden darüber hinaus ihre Vorschläge für die Zukunft der Region in „nachvollziehbarer Logik und Offenheit“ artikulieren.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

Dietz · Joppien · Hammerschmidt

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