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23.04.2015
Mitklagen!
Verein fairtrag gegen unzulässige Vertragsbedingungen
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Stephan Suxdorf | 01.05.2015 11:46 UhrHonorardumping
Das Budget wird ja in den allermeisten Fällen von Beginn an viel zu niedrig angesetzt, um nicht nur
a) das Projekt politisch auf den Weg zu bringen, sondern vielmehr
b) im VOF-Verhandlungsverfahren die Honorare - oft in unzulässiger Weise die gesetzlichen HOAI-Mindestsätze unterschreitend auf unangemessene Niveaus zu drücken.
Dem Architekten oder Generalplaner wird dann später gerne der schwarze Peter für Kostensteigerungen zugeschoben, ihm bleibt dazu auch noch der Kampf um eine angemessene Honorierung seiner Leistungen.
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Thomas Kramps | 24.04.2015 15:36 UhrKostenüberschreitungen
Einmal bei Licht betrachtet:
Nur zwei Gründe führen zu denjenigen Kostenüberschreitungen, die ständig durch die Medien geistern.
Grund 1: Das Budget ist von Anfang an bewusst zu niedrig angesetzt, um das Projekt politisch überhaupt erst möglich zu machen.
UND/ODER Grund 2: Der öffentliche Bauherr weiß nicht, was er will und ändert ständig die Vorgaben.
99,5% aller Kostenüberschreitungen lassen sich so erklären. Und der planende Architekt - lediglich Überbringer der schlechten Nachricht - soll dafür einstehen. Beim besten Willen, so kann das nicht weitergehen.
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Petra | 24.04.2015 13:09 UhrHut ab!
Die Zeiten der Depression sind offenbar vorbei und endlich nehmen Architekten das Heft selbst in die Hand. Hut ab!
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Berliner Architekt | 24.04.2015 13:03 UhrBerufsverbot
Diese Beschaffenheitsklauseln in den Verträgen der öffentlichen Hand darf man einfach nicht unterschreiben! Rein formal ist das derzeit ein Berufsverbot durch die Hintertür. Jetzt ändern!
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Thom | 24.04.2015 12:58 UhrKammern
Liebe Leute,
Kammer-Bashing bringt auch nichts, das macht nur schlechte Gefühle. Besetzung von Kammern und BDA viel zu heterogen, als dass sie hier aktiv werden könnten. Bei der Verbreitung der Initiative jedoch könnten beide sehr wohl unterstützen. Also bitte machen
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balina | 24.04.2015 11:44 UhrInitiative
Unterstützen! Da hilft auch keine GmbH oder PartmbB, wenn sich die öffentliche Hand doch einmal entschließen sollte, ihre Rechte aus diesen unsäglichen Verträgen bei den Architekten einzufordern!
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Andreas Ruby | 24.04.2015 04:01 UhrKammer / BDA
Sehr gute Initiative. Dass das Architekten selbst machen müssen, zeigt die komplette Irrelevanz von Architektenkammer und des BDA - mit Ausnahme des Berliner BDA, der das mit initiiert hat.
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henning | 23.04.2015 22:40 UhrKammer
Genau das ist aber die Arbeit und das Engagement, die ich von der Architektenkammer erwarten würde.
Und als nächstes dann bitte auch noch die Investoren verklagen, die Studien und Projektentwicklungen einfach nicht bezahlen (wollen), weil sie im nächsten Büro das auch umsonst bekommen.
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M.C. | 23.04.2015 19:15 UhrAhnungslos?
Das Memo der Anwälte liest sich ja wie ein Krimi!
Wissen die Auftraggeber Bund, Länder, Kommunen eigentlich um die Tragweite dessen, was sie da auf den Weg gebracht haben? Oder haben die nur voneinander abgeschrieben? Egal, es wird Zeit, dass sie aufwachen. Mitklagen!!
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Fred Konkret | 23.04.2015 16:50 UhrDanke
Endlich kämpfen die Architekten für gemeinsame Interessen, wie man das von anderen Berufsständen auch her kennt. Ich möchte mich bei allen beteiligten Büros herzlich für das Engagement bedanken!
Wie Thomas B. bereits erwähnt hat, von der Kammer kammer nichts erwarten.
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architekturpolizei | 23.04.2015 16:13 Uhrsuper
ist auch an der Zeit, dass wir uns wehren.
Oder man gründet eine Gbr oder PartGmbB und hofft, dass das alles gut geht.
Risiko und Entlohnung stehen in keinem gesunden Verhältnis mehr.
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Architekt | 11.05.2015 14:41 UhrFairtrag
Vertrag kommt von vertragen