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22.08.2024

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Geometrie im Garten

Veranstaltungspavillon von Spaceworkers bei Porto


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Eine recht hochgestochene Beschreibung, die das portugiesische Büro Spaceworkers (Paredes) für ihren voluminösen Gartenpavillon in der kleinen Gemeinde Sobrado wählt: Die Architekt*innen bezeichnen den Bau als „philosophische Manifestation des Strebens nach dem Wesentlichen, der Reinheit der Elemente und der Einfachheit“. Mit seiner minimalistischen geometrischen Erscheinung lässt sich das privat beauftragte Projekt in der nordöstlichen Peripherie von Porto zumindest als modernistisches Zitat lesen. Schon in der Vergangenheit arbeiteten Spaceworkers mit architektonischen Referenzen und räumlicher Extravaganz.

Der circa 490 Quadratmeter große Bau in Sobrado soll als Bühne für unterschiedliche Veranstaltungen dienen. Die formalen Zutaten von Spaceworkers sind zwei liegende Quader, ein einzelner Pfeiler und eine dicke Kassettendecke. Dazwischen öffnen große Glasflächen den Raum. Die Verbindung zwischen Architektur und Garten habe bei der Konzeption eine besondere Rolle gespielt, erklärt das Büro, man habe eine „symbiotische Beziehung“ angestrebt.

Die zwei geschlossenen Blöcke bestehen aus Beton, erhielten aber eine Verkleidung aus dunkelgrünen Keramikfliesen mit Marmoroptik. Sie beherbergen das notwendige Raumprogramm für Service und Gästebetreuung bei Events. Auf ihnen ruht die weit auskragende, durch gitterförmige Oberlichter durchbrochene Deckenplatte, ebenfalls aus Beton, unter der sich ein stützenfreier Raum erstreckt. Der schlanke Pfeiler ragt an einer der Gebäudeecken deutlich über das Dach empor und setzt einen vertikalen Akzent.

Die gläsernen Schiebeelemente sollen für maximale Transparenz sorgen und gleichzeitig ein „Gefühl des Schutzes und der Geborgenheit“ erzeugen. Hier liegt der zentrale Veranstaltungsbereich, es gibt eine Bar und einen Pizzaofen mit Tresen. Beide sind mit Paneelen in matter Goldfarbe ausgekleidet, die auch den Zugang zu den WC-Räumen markieren. Außerhalb des verglasten Raums entstehen durch die Fortführung von Dach und Steinfußboden geschützte Terrassen. (da)

Fotos: Fernando Guerra


 
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