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08.06.2022
100 Jahre Günter Behnisch
Veranstaltungen in Dresden, München und Baden-Württemberg
Mit dem Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn hat er der Demokratie ein architektonisches Gesicht gegeben. Vor allem seine zahlreichen Schulbauten sind ein Plädoyer für die offene Gesellschaft. Einige Projekte wie das Sonnensegel in Dortmund oder der Glaspalast Sindelfingen sind inzwischen denkmalgerecht saniert. Am 12. Juni wäre der große deutsche Architekt Günter Behnisch 100 Jahre alt geworden. Daran erinnern in diesem Sommer gleich mehrere Veranstaltungen.
Am Donnerstag, 9. Juni 2022 um 18 Uhr findet in der Aula des St. Benno-Gymnasiums in Dresden ein Kolloquium statt. Veranstaltet wird es von der Architektenkammer Sachsen, der Sächsischen Akademie der Künste und der Sektion Baukunst der Akademie der Künste Berlin mit Unterstützung des Ev.-Luth. Kirchspiels Dresden Süd und des Zentrums für Baukultur Sachsen sowie in Zusammenarbeit mit dem St. Benno-Gymnasium. Dessen Bau hatte der 1922 bei Dresden geborene und 2010 verstorbene Günter Behnisch unter Federführung seines Sohnes Stefan Behnisch 1996 fertig gestellt.
An dem Abend werden Schülerinnen und Schüler mit Fachleuten über Behnischs Werk sprechen und Führungen durch ihr Schulhaus anbieten. Werner Durth (mit dem Behnisch bis 2005 das Gebäude der Akademie der Künste am Pariser Platz plante), wird in seinen Vortrag „Erkenntnis und Ermutigung“ über Leben und Werk des Architekten referieren. Im Anschluss sprechen Architekt Fritz Auer, Architektin Karla Kowalski, Architekturkritiker Wolfgang Kil und der stellvertretende Schulleiter Herbert Trümper unter der Moderation des Dresdner Architekten Thomas Will über Behnisch und Dresden. Die musikalische Begleitung übernimmt das Orchester des St. Benno-Gymnasiums Dresden.
Wer nicht nach Dresden zum Kolloquium kommen kann, hat am Samstag, 25. Juni in Baden-Württemberg die Möglichkeit zur Besichtigung von Behnischs Bauten, die in einigen Kammergruppen beim Tag der Architektur auf dem Programm stehen, zum Beispiel der Schulcampus Schäfersfeld in Lorch, die Vogelsangschule in Stuttgart und das Theodor-Heuss-Gymnasium in Schopfheim.
Schließlich wird die Ausstellung „Die Olympiastadt München. Rückblick und Ausblick“, die am Mittwoch, 6. Juli um 19 Uhr im Architekturmuseum der TU München eröffnet, an das bekannteste Werk von Behnisch erinnern. In der Sammlung des Architekturmuseums befindet sich nahezu die gesamte Olympiaplanung von Behnisch & Partner. Davon zeigt die Ausstellung eine signifikante Auswahl, darunter das Originalmodell der Olympischen Sportstätten aus dem Jahr 1967. (fm)
Am Donnerstag, 9. Juni 2022 um 18 Uhr findet in der Aula des St. Benno-Gymnasiums in Dresden ein Kolloquium statt. Veranstaltet wird es von der Architektenkammer Sachsen, der Sächsischen Akademie der Künste und der Sektion Baukunst der Akademie der Künste Berlin mit Unterstützung des Ev.-Luth. Kirchspiels Dresden Süd und des Zentrums für Baukultur Sachsen sowie in Zusammenarbeit mit dem St. Benno-Gymnasium. Dessen Bau hatte der 1922 bei Dresden geborene und 2010 verstorbene Günter Behnisch unter Federführung seines Sohnes Stefan Behnisch 1996 fertig gestellt.
An dem Abend werden Schülerinnen und Schüler mit Fachleuten über Behnischs Werk sprechen und Führungen durch ihr Schulhaus anbieten. Werner Durth (mit dem Behnisch bis 2005 das Gebäude der Akademie der Künste am Pariser Platz plante), wird in seinen Vortrag „Erkenntnis und Ermutigung“ über Leben und Werk des Architekten referieren. Im Anschluss sprechen Architekt Fritz Auer, Architektin Karla Kowalski, Architekturkritiker Wolfgang Kil und der stellvertretende Schulleiter Herbert Trümper unter der Moderation des Dresdner Architekten Thomas Will über Behnisch und Dresden. Die musikalische Begleitung übernimmt das Orchester des St. Benno-Gymnasiums Dresden.
Wer nicht nach Dresden zum Kolloquium kommen kann, hat am Samstag, 25. Juni in Baden-Württemberg die Möglichkeit zur Besichtigung von Behnischs Bauten, die in einigen Kammergruppen beim Tag der Architektur auf dem Programm stehen, zum Beispiel der Schulcampus Schäfersfeld in Lorch, die Vogelsangschule in Stuttgart und das Theodor-Heuss-Gymnasium in Schopfheim.
Schließlich wird die Ausstellung „Die Olympiastadt München. Rückblick und Ausblick“, die am Mittwoch, 6. Juli um 19 Uhr im Architekturmuseum der TU München eröffnet, an das bekannteste Werk von Behnisch erinnern. In der Sammlung des Architekturmuseums befindet sich nahezu die gesamte Olympiaplanung von Behnisch & Partner. Davon zeigt die Ausstellung eine signifikante Auswahl, darunter das Originalmodell der Olympischen Sportstätten aus dem Jahr 1967. (fm)
- Kolloquium „Ein Architekt aus Dresden“
Zeit: Donnerstag, 9. Juni, 18 Uhr
Ort: St. Benno-Gymnasium Dresden, Pillnitzer Str. 39, 01069 Dresden
Um Anmeldung über die Architektenkammer Sachsen wird gebeten.
- Führungen am Tag der Architektur in Baden-Württemberg
Zeit: Samstag, 25. Juni
Ort: verschiedene Behnisch-Bauten in Baden-Württemberg - Ausstellung Olympiastadt München
Zeit: 6. Juli 2022 bis 8. Januar 2023
Ort: Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, Arcisstraße 21, 80333 München
Weitere Infos unter architekturmuseum.de
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Günter Behnisch (1922–2010)
Plenarsaal Bonn, 1983–92
Olympiagelände München, 1967–72
Veranstaltungsort des Dresdner Kolloquiums: St. Benno-Gymnasium von Behnisch & Behnisch 1994–96
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