Bauhaus, Moderne, Weltkultur – doch was erwartet einen eigentlich bei einer Veranstaltungsreihe, mit der „das Gedenken an die positiven wie negativen Seiten der Moderne“ gefördert werden soll? Diese Formulierung findet sich in der erläuternden Pressemitteilung zur „Triennale der Moderne“ – einem Programmpaket, das mit den „Triennale-Wochen“ am 27. September 2013 in Berlin beginnt und im Dreijahresrhythmus bis ins Jahr 2019 fortgeführt werden soll.
Die Initiative geht von den drei Unesco-Welterbestädten Berlin, Weimar und Dessau aus, die zudem die Wirkungsstätten des historischen Bauhauses waren. Durch die Triennale soll „das Welterbe der Architekturmoderne in Deutschland stärkere Aufmerksamkeit erfahren“. Dazu werden „Veranstaltungen, Ausstellungen, Tagungen und auch touristische Attraktionen“ angeboten.
Im Auftaktjahr 2013 schließt sich die Triennale dem Berliner Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ an, im Jahr 2016 bildet Dessau mit dem 90-jährigen Jubiläum des Bauhausgebäudes den Mittelpunkt, und 2019 dreht sich in Weimar alles um den 100. Geburtstag des Bauhauses.
2013 sieht das Programm so aus: Die Triennale-Wochen in Berlin sind vom 27. September bis zum 13. Oktober, Weimar begeht ein Triennale-Wochenende vom 4. bis 6. Oktober, und Dessau feiert ein ebensolches vom 11. bis 13. Oktober.
Die Eröffnungsveranstaltung zu den Triennale-Wochen in Berlin ist am kommenden Freitag. Nach Grußworten der Präsidentin der Berliner Architektenkammer, Christine Edmaier, und des Landeskonservators Jörg Haspel hält die Direktorin des Bauhaus-Archivs, Annemarie Jaeggi, einen Vortrag zum Thema „Das Bauhaus in Berlin 1932/33“. Der Ort ist zum Thema Moderne passend gewählt: Die Veranstaltung findet im ehemaligen IG-Metall-Gebäude von Erich Mendelsohn statt.
Eröffnungsveranstaltung: Freitag, 27. September 2013, 19 Uhr
Ort: Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin
Zum Thema:
www.triennale-der-moderne.de
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