Unter dem Stichwort „Selfmade City“ kümmert sich die Berliner Stadtentwicklungsverwaltung um Wohnprojekte, die in Eigeninitiative entstehen. Eine Veranstaltung im Pecha-Kucha-Format am 15. Februar stellt Projekte vor, die alternative Lösungen in Architektur und Städtebau bieten.
Triebfeder für Selfmade-Projekte sind Kreativität, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Sie können aus eigenem Antrieb wichtige Maßstäbe für eine soziale, nachhaltige Stadtentwicklung setzen – sie geben so wichtige Impulse für eine wohnwerte Stadt der Zukunft. Nun gilt es, die typischen Merkmale der Selfmade-Projekte wie gemeinschaftliche, hybride Nutzungsstrukturen, Schaffung von langfristig bezahlbarem Wohn- und Arbeitsraum und aktive Entwicklung von urbanen Nachbarschaften langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln.
Die Einführung der Veranstaltung kommt von Kristien Ring, Autorin des Buches „Selfmade City“. Es folgen Kurzvorstellungen:
- Reiner Nagel, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin: Wie viel Gemeinschaft braucht die Stadt?
- Constance Cremer, Netzwerkagentur GenerationenWohnen: Was heißt hier urban?
- Florian Köhl, Fat Koehl Architekten: Selfmade für alle?
- Christian Schöningh, Die Zusammenarbeiter: Wer kann das bezahlen?
- Marc Richter, Zoomarchitekten: Gated community oder neuer Freiraum?
- Julia Dahlhaus, DMSW, Reflektion mit allen Vortragenden: Selfmade aber wie?
Die Moderation hat Franziska Eidner, Kulturwissenschaftlerin und Publizistin.
Termin: Freitag. 15. Februar 2013, 18-20 Uhr
Ort: Radialsystem -V-/Studio C, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin
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