Um die „Wechselwirtschaft zwischen Stadt und Gesellschaft“ geht es in dem Kolloquium „Gebaute Zukunft heute: Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße und Carls-Legien-Siedlung“, die am 25. März 2010 in der Schweizerischen Botschaft in Berlin stattfindet. Im Fokus des Abends stehen die beiden genannten exemplarischen Wohnkonzepte. Beide Anlagen haben im Laufe ihrer Geschichte besondere Aufmerksamkeit erfahren, beispielsweise durch Auszeichnungen mit dem Renault Traffic Design Award oder als UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Veranstalter Studio A nehmen die Existenz dieser Wohnanlagen zum „Anlass, sich des Themas Wohnen in der Stadt wieder jenseits von Baugruppe und Townhouse bewusst zu werden“. Sie hoffen, eine „neue Sichtweise auf ‚alte Bekannte‘ zu finden und eine Diskussion über die Zusammenhänge von Stadt, Wohnen und Gesellschaft anstoßen zu können.“
Den Impuls geben zwei filmische Statements, die Studenten der ETH Zürich in einer „Experimentalfilmwoche Berlin“ unter der Leitung von Doris Agotai und Marcel Bächtiger erstellt haben. Diskutiert wird unter anderem mit Eva-Maria Barkhofen (Akademie der Künste Berlin), Arno Brandlhuber (Architekt), Christian Huttenloher (Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung), Manfred Kühne (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin), die Moderation hält der Architekturkritiker Olaf Bartels.
Veranstaltung: 25. März 2010, 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr
Ort: Schweizerische Botschaft Berlin, Otto-von-Bismarck-Allee 4, 10557 Berlin
Eine Anmeldung für die Veranstaltung per Mail an anmeldung@studioaberlin.de bis zum 22. März 2010 und die Vorlage eines Ausweises beim Einlass ist erforderlich!