Im Vergleich zur dicht gedrängten Stadt bieten die Gärten der Biennale ja eigentlich eine luftigere und damit sicherere Atmosphäre. Aber natürlich war es angesichts der Ereignisse der letzten Wochen erwartbar, dass auch die Biennale in Venedig wegen des Corona-Virus würde verschoben werden müssen. Auch die Konzept-Pressekonferenz in Berlin war ja schon ausgefallen beziehungsweise ins Internet verlegt worden. Und nun folgte gestern die offizielle Bestätgung. Die Eröffnung der diesjährigen, von Harshim Sarkis verantworteten Ausgabe wird auf Ende August verschoben. Die Laufzeit bis Ende November bleibt unverändert. Offiziell soll es am 30. August losgehen, davor sind wie immer die Preview-Tage.
In ihrer knappen Presseerklärung begründet die Biennale die Verschiebung übrigens nicht mit der konkreten Sorge bezüglich der Eröffnung, sondern mit den logistischen Herausforderung während der Aufbauzeit. Man wolle nicht riskieren, am Ende mit einer nur halbfertigen Ausstellung dazustehen. Der Termin der diesjährigen Biennale fällt damit auf den gleichen Zeitraum, wie er vor der Koolhaas-Ausgabe üblich war. Wenige Tage später folgen dann Anfang September die Filmfestspiele.
Unabhängig von Herausforderungen in der realen Welt ist aber immerhin schon unsere diesjährige Biennale-Webseite online. Dort versammeln wir in den nächsten Wochen (und nun eben Monaten) alle wichtigen Updates zur Architekturausstellung in Venedig. (sb)
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