Die erste Sportstätte für die Olympischen Sommerspiele 2012 ist fertig: Vergangene Woche wurde das Velodrom als erster von fünf Neubauten im Londoner Olympiapark eingeweiht. Entworfen wurde die Radsporthalle von dem britischen Büro Hopkins Architects, das 2007 das Wettbewerbsverfahren für sich entscheiden konnte (siehe BauNetz-Meldung vom 16. Juli 2007). Baubeginn war im März 2009.
Der hyperbolische Parabolid bringt viel Schwung in seine Nachbarschaft, den Velo-Park, in dem sich weitere Radsport-Angebote, Fahrradwege und ein Mountainbike-Parcours befinden. Das geschwungene Dach prägt die Indoor-Radsporthalle mit den rund 6.000 Zuschauerplätzen als neue Landmarke des Olympiaparks. Dabei schwingt sich die Dachkante in unterschiedlichen Höhen über dem ellipsenförmigen Grundriss, und zwar so, dass die gegenüberliegenden Dachpunkte gleich hoch sind.
Durch ihre gekrümmte Sattelfläche erhält die markante Sportarena von allen Seiten ein anderes Gesicht und bildet sozusagen das formale Gegenstück zur Kongresshalle in Berlin. Die Form der Halle ist an die Geometrie der Fahrspuren angelehnt und soll der Spannung von Fahrradrennen einen dramatischen Ausdruck verleihen.
Von außen ist die Stahlkonstruktion ist mit schmalen Holzbalken aus rotem Zedernholz verkleidet. Die Oberlichter laufen in leicht gekrümmten Bahnen über der Fahrbahn auf der doppelt gekrümmten Dachfläche. Durch die selbsttragende Leichtdachkonstruktion haben die Zuschauer einen freien Blick auf die Radrennen. Die Sporthalle wurde knappe 18 Monate vor Beginn der Olympischen Sommerspiele fertig gestellt – bleibt Radlegende Sir Chris Hoy also noch genug Zeit für ein intensives Training.
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Naja | 01.03.2011 10:19 UhrBild 8
... erinnert mich in der Totalen irgendwie an eine Hygieneartikel ... " ... Allw.... Ul... "! Oder ?
Eure Mariele