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08.03.1999
Ein Audimax für Halle
Van den Valentyn baut Hörsaalzentrum
Am 4. März 1999 wurde in Halle an der Saale der Entwurf des Kölner Architekturbüros Thomas van den Valentyn mit Gernot Schulz für ein Auditorium Maximum am Universitätsplatz vorgestellt. Eine Auswahlkommission unter Vorsitz von Fred Angerer (München) hatte die Arbeit am 2. März 1999 zum Sieger eines sogenannten Verhandlungsverfahrens nach VOF erklärt.
Für das durch einen Projektträger im Herbst 1998 europaweit ausgeschriebene Verfahren hatten sich 66 Architekturbüros beworben. Sechs Teilnehmer wurden zunächst zu einer allgemeinen Präsentation vor der Kommission eingeladen, drei Büros dann im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung zur Ausarbeitung eines Vorentwurfs innerhalb von vier Wochen aufgefordert.
Aus den anonymisierten Arbeiten wählte die Kommission schließlich den Entwurf van den Valentyns aus, der für die Martin-Luther-Universität bereits das Juridicum realisiert hat. Da es sich nicht um ein offenes Wettbewerbsverfahren gehandelt hat, wurden auch keine Preisgelder im eigentlichen Sinne vergeben. Die drei mit Vorentwürfen beauftragten Büros wurden stattdessen gemäß HOAI honoriert.
Der Neubau des Audimax, der mit etwa 21 Millionen Mark Baukosten veranschlagt wird, soll ab November diesen Jahres errichtet und 2001 fertiggestellt sein.
Modellfoto: Christian Lohse / BILD
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