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25.11.1997
Einzug in Weiterstadt
Untersuchungsgefängnis im zweiten Anlauf eröffnet
Kurz nach der Fertigstellung des Untersuchungsgefängnisses im hessischen Weiterstadt (Architekt: Jörg Kühn) im März 1993 verwüsteten fünf Sprengsätze der „Roten Armee Fraktion” RAF das Gebäude. Das Justizministerium in Wiesbaden entschied sich zum Wiederaufbau, und nach insgesamt zwölf Jahren Bauzeit konnten nun am Montag, den 24. November 1997, mit einem der größten deutschen Häftlingstransporte seit dem Zweiten Weltkrieg 635 Untersuchungsgefangene von Frankfurt-Preungesheim nach Weiterstadt verlegt werden. Als „Nobelknast“, „Luxusgefängnis“ und „Erholungsheim“ kritisiert und mit Baukosten von rund 400 Millionen Mark errichtet, soll das Gefängnis nicht nur technisch, sondern auch in der Art des Vollzugs zu den modernsten Europas gehören.
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