Die Union Internationale des Architectes (UIA) hat am 4. Juli 2002 die Gewinner der diesjährigen UIA-Preise bekannt gegeben.
Der für den gelungenen Einsatz moderner Technologien in der Architektur vergebene „Auguste-Perret-Preis 2002“ geht an den britischen Architekten Norman Foster. Die Architektur seiner Gebäude orientiere sich nicht nur an der Gestaltung und an Formexperimenten, heißt es in der Jurybegründung. Foster integriere in einem hohen Maß innovative Technologien in seinen Bauten. Zu den Preisträgern der Vorjahre zählen Hans Sharoun (1965), Frei Otto (1967) sowie Günter Behnisch (1981) und Santiago Calatrava (1987).
Das irische Büro „Group 91 Architects“ (Dublin) erhält für den Temple Bar district in Dublin den „Sir Patrick Abercrombie Prize“ für Stadtplanung.
Der „Jean-Tschumi-Preis“ für Architekturkritik geht an den portugiesischen Journalisten Manuel Tainha und an Elias Zenghelis (Griechenland).
Der für Verbesserungen im Wohnungsbau vergebene „Sir Robert Matthew-Preis“ ging an den irischen Architekten Justin Kilcullen und den brasilianischen Architekten Jaime Lerner.
Die nach den ersten UIA-Präsidenten benannten Preise werden alle drei Jahre vergeben. Die Preisverleihung wird im Rahmen des Architektur-Weltkongresses am 25. Juli 2002 in Berlin stattfinden.
Weitere UIA-Meldungen und einen Terminplan mit Veranstaltungen rund um den Kongress in Berlin finden Sie unter www.baunetz.de/arch/uia
Zum Thema:
www.uia-berlin2002.com/
www.temple-bar.ie