Den Patient als Individuum und die Landschaft nennen Schmidt Hammer Lassen Architekten aus dem dänischen Aarhus als die wichtigsten Motive für ihren Entwurf der Universitätsklinik in Aalborg.
Als Teil der staatlichen Gesundheitsreform entstehen im Rahmen eines 330.000 Quadratmeter umfassenden Masterplans Klinikgebäude auf 134.000 und Fakultätsbauten auf 17.000 Quadratmetern.
Der Patient, seine Besucher und auch das Personal sollen optimale Konditionen vorfinden, die den Krankenhausaufenthalt weniger formal, weniger institutionell und weniger unpersönlich erscheinen lassen, so die Architekten. Außerdem sollen die Charakteristika der umgebenden Landschaft gestärkt und mit dem neuen Ensemble sowie dem bestehenden Universitätsgebäude verschmolzen werden. Eine räumlich vielseitige Struktur aus Straßen, Fußwegen und Höfen ist geplant, die urbane Züge erhält und zugleich den menschlichen Maßstab respektiert.
Die Abteilungen und Arbeitsabläufe werden klar getrennt organisiert, aber auch so angeordnet, dass die verschiedenen Fachdisziplinen sinnvoll ineinander greifen können. Funktionsbereiche wie die Ambulanz mit einem gemeinsamen Eingang von Osten liegen im Erdgeschoss. Auf den Ebenen darüber, mit direktem Zugang zum höher gelegenen Gelände im Westen, werden die Notfallbereiche untergebracht. Die Pflegestationen liegen entlang einer inneren Erschließungsachse, die alle Abteilungen miteinander verbindet.
Im gesamten Komplex werden schöne Ausblicke und Tageslicht die freundliche Atmosphäre unterstützen.
Mit ihrem Vorschlag haben die Architekten einen beschränkten Wettbewerb gewonnen; von 2013 bis 2020 soll gebaut werden.
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