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01.08.2022
Puristisch pointierte Stringenz
Unigebäude in Leverkusen von augustinundfrank/winkler
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M. | 03.08.2022 08:59 Uhrerinnert mich irgendwie an die PHT...
allerdings haben die Architekten der neuen Pädagogischen Hochschule in Innsbruck weite Teile eines Bestandsgebäudes erhalten, transformiert und erweitert.
Nichts desto trotz: schon gut geworden, das Haus in Leverkusen.
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20M | 02.08.2022 21:15 UhrNachhaltigkeit
@Francesco del Ponte Wer heutzutage den Begriff der "Nachhaltigkeit" benutzt, der sollte schon wissen, wie es von der breiten Masse aufgenommen wird ;) Nicht die Schuld woanders suchen bitte und mit "oh je" antworten!
@spacearc Nachhaltige Schönheit löst aber unser CO2 Problem nicht. Die Aufgabe unserer Zeit liegt darin, klimaschonende Maßnahmen mit Ästhetik, Atmosphäre, Proportionen usw. zu vereinen.
@Dennis also könnte man nach dieser Logik die sich ändernde Nutzung (in diesem Fall das Institutsgebäude) separat von der Struktur auf ihre Nachhaltigkeit beurteilen, nicht wahr?
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Francesco del Ponte | 02.08.2022 17:37 UhrOh je!
Habe ich in ein Wildbienennest gestochen?Ich meinte natürlich mit #nachhaltig Nachhaltigkeit im Sinne von guter Architektur. Das hier ist ja auch keine U-Wert oder BKI Internetseite.
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spacearc | 02.08.2022 16:26 Uhr...
de...Schönheit ist auch nachhaltig, weil es die Akzeptanz und damit die Langlebigkeit erhöht. Moderne ist langlebig und keine Mode. Jetzt schon 100 Jahre.
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Dennis | 02.08.2022 15:43 Uhr@20M
Ja richtig. Nachhaltigkeit ist eigtl eine Robuste Grundstruktur die eine möglichst flexible Nutzung erlaubt die sich den sich ändernden Anforderungen über die Jahr(hunterte) anpassen kann.
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a_C | 02.08.2022 14:45 UhrNaja...
Habe mich gestern schon über den Kommentar von #1 gewundert. Aber der Verfasser ist offensichtlich befreundet mit den Architekt:innen, insofern ist sein überschwängliches Lob zwar eher etwas für eine private Email, aber immerhin nachvollziehbar.
Was das Gebäude angeht: Das ist schon SEHR auf Zeitgeist und Coolness getrimmt. Rein ästhetisch dürfte das Gebäude daher nicht sehr nachhaltig sein - daran wird man sich sehr schnell satt gesehen haben. Für meinen Geschmack sind einige Elemente wie die orangerote Metalltreppe schon jetzt zu dick aufgetragen...
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20M | 02.08.2022 13:07 UhrNachhaltig
@Dennis
So einfach dürfen wir es uns als Planer und Plannerinnen aber nicht machen. Nach dieser Logik ist jeder Betonbau nachhaltig, weil er Ewigkeiten hält.
Eine robuste Struktur eines Gebäudes (in Beton) ist nur in seinen strukturellen Grundzügen nachhaltig. Warum der Innenausbau bspw. die Sitzmöglichkeiten im "Flur" aus Beton und Blech, die Fassade aus Metall, Fensterprofile etc. etc. dann ökologisch vertretbar sein sollen, erschließt sich mir nicht.
Wie sieht's bspw. mit der Energieeffizienz des Gebäudes aus?
Und ob die Fassade nach bspw. 60 Jahren immer noch so gut aussieht? hmmm
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Dennis | 02.08.2022 11:38 UhrNachhaltig
Robustheit ist Nachhaltig. Wenn das Gebäude mal 100 Jahre stehen würde wie unsere geliebten Altbauten in der Stadt, dann ist es aus nachhaltig. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann sind die Schotterflächen in den Innenhöfen. Wenn das Konzept schon ausgeschnittene Gebäudeteile vorsieht, warum dann nicht Grün? Jetzt ist hier gerade heute 37° und der Innenhof lässt mich schon beim Anblick schwitzen..
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KuMiKö | 08.08.2022 15:56 UhrMaterialität
Mal abgesehen von der CO2 Bilanz von Stahl, Aluminium, Glas und Beton, und der ganzen Nachhaltigkeitsdebatte: Wann haben wir Architekten eigentlich Angest vor Materialien im Innenausbau bekommen? Wer das ernsthaft als angenehmes Arbeits- und Lernumfeld feiert, sollte sich bei Gelegenheit mal mit nicht-Architekten / den Nutzern solcher Gebäude unterhalten. Vielleicht liegt es ja auch an der bearbeitungszeit von 11 Jahren, das das Gebäude schon bei Inbetriebnahme etwas aus der Zeit gefallen wirkt.