Erst Ende April konnte der Wettbewerb für einen Schlussstein des Campus der Goethe-Universität in Frankfurt am Main entschieden werden. Doch bis das abschließende Gebäude des Universitätsareals realisiert wird, hat der Campus noch Zeit zu wachsen. Ein Neuzugang auf dem Gelände ist das Seminarhaus des Büros Ferdinand Heide, das rechtzeitig zum Sommersemester eröffnet werden konnte.
Der Frankfurter Architekt hatte erst 2013 ein Hörsaalgebäude für die TU Darmstadt gebaut. Sein mit Naturstein verkleideter Neubau für Frankfurt fasst auf rund 8.000 Quadratmetern 31 Seminarräume für 3.300 Studierende kompakt zusammen. Die unterschiedlich großen Lehrräume ordnen sich um eine offen gestaltete Mitte an, sie werden über offene Umgänge und Plattformen sowie eine komplexe Freitreppe erreicht, die sich am Aufzugsturm nach oben windet.
In Anlehnung an die von Heide selbst entworfene Rahmenplanung für den Campus Westend sei das Seminarraumgebäude als kompaktes Volumen ausgebildet, erklärt die Universität. Tiefe Einschnitte und Loggien, die den Studierenden „attraktive Pausenzonen“ bieten, steigerten die Plastizität und Tiefe des Baus und verzahnten ihn mit dem Campus, heißt es weiter.
Im Inneren erwartet die Studenten ein kräftiger Mix aus sattem Gelb, Bordeaux, Rot und Gallgrün – ob diese Kombination der Farblehre des Namensgebers der Universität geschuldet ist, bleibt offen. (lr)
Fotos: Thomas Ott
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archi | 27.05.2015 14:28 Uhrimmer...
...die, die in die zukunft schauen :) was passiert dann und dann. ist doch jetzt erstmal wurscht, oder? man kann ja dinge ersetzen, neu streichen oder was auch immer. so wie der lauf der dinge eben ist. du bist ja in zehn jahren auch anders drauf (hoffentlich).