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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Unigebaeude_auf_dem_Frankfurter_Westend-Campus_4364131.html

26.05.2015

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Naturstein und Farbenlehre

Unigebäude auf dem Frankfurter Westend-Campus


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Erst Ende April konnte der Wettbewerb für einen Schlussstein des Campus der Goethe-Universität in Frankfurt am Main entschieden werden. Doch bis das abschließende Gebäude des Universitätsareals realisiert wird, hat der Campus noch Zeit zu wachsen. Ein Neuzugang auf dem Gelände ist das Seminarhaus des Büros Ferdinand Heide, das rechtzeitig zum Sommersemester eröffnet werden konnte.

Der Frankfurter Architekt hatte erst 2013 ein Hörsaalgebäude für die TU Darmstadt gebaut. Sein mit Naturstein verkleideter Neubau für Frankfurt fasst auf rund 8.000 Quadratmetern 31 Seminarräume für 3.300 Studierende kompakt zusammen. Die unterschiedlich großen Lehrräume ordnen sich um eine offen gestaltete Mitte an, sie werden über offene Umgänge und Plattformen sowie eine komplexe Freitreppe erreicht, die sich am Aufzugsturm nach oben windet.

In Anlehnung an die von Heide selbst entworfene Rahmenplanung für den Campus Westend sei das Seminarraumgebäude als kompaktes Volumen ausgebildet, erklärt die Universität. Tiefe Einschnitte und Loggien, die den Studierenden „attraktive Pausenzonen“ bieten, steigerten die Plastizität und Tiefe des Baus und verzahnten ihn mit dem Campus, heißt es weiter.

Im Inneren erwartet die Studenten ein kräftiger Mix aus sattem Gelb, Bordeaux, Rot und Gallgrün – ob diese Kombination der Farblehre des Namensgebers der Universität geschuldet ist, bleibt offen. (lr)

Fotos: Thomas Ott


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

archi | 27.05.2015 14:28 Uhr

immer...

...die, die in die zukunft schauen :) was passiert dann und dann. ist doch jetzt erstmal wurscht, oder? man kann ja dinge ersetzen, neu streichen oder was auch immer. so wie der lauf der dinge eben ist. du bist ja in zehn jahren auch anders drauf (hoffentlich).

3

nano | 26.05.2015 21:18 Uhr

überdosis postmoderne

hat irgendwie ein biscchen eine optik wie sozialistisch-klassizistische bauten, gefällt mir nicht wirklich... konzeptionell find ichs gut! nur dann wirds kritisch... bin auch nicht so ein fan von diesem fleckigen naturstein, der verliert dann immer all seine sinnlichkeit und wirkt irgendwie fake.

2

gerard | 26.05.2015 18:29 Uhr

mutige farbgebung

- wird interessant werden, wie man die farben in zehn jahren beurteilt - zeittypisch, modernistisch oder immer noch schoen? ich bin mir jedenfalls nicht sicher.

1

Gerd van der Mulde | 26.05.2015 16:13 Uhr

Klasse!

Finde ich großartig!

 
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