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04.10.2011
Der nötige Schwung
Uni-Gebäude von Behles und Jochimsen in Gießen fertig
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ich | 05.10.2011 15:44 Uhrist doch ok
in der art würde ich zwar nicht entwerfen, aber im großen und ganzen ist der bau doch in ordnung.
die dachaufbauten nun ja, in natura siehts vielleicht besser aus (immerhin sind sie, passend zum rest, aluverkleidet).
die kritik an den ecken kann ich anhand des gezeigten grundrisses allerdings nicht nachvollziehen, die räume dort scheinen auch ohne rechte winkel nutzbar zu sein.
nicht, dass hier große architektur geschaffen worden wäre, aber das gebäude ist sonderbar genug um in 30-40 jahren als denkmal eingestuft zu werden.
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paule | 05.10.2011 10:11 Uhrinnenecken
das ganze problem bei diesem amöben zeigt sich in ganzer pracht an den innenecken. wie schon oft gesehen entstehenden hier unmögliche (und oftmals unmöglich zu nutzende) räume. sowas funktioniert einfach nur mit offenen ebenen (im eg schon besser). am ende werden dann zwickel mit toten räumen mit gk zugemacht und ähnliche grausamkeiten. nicht falsch verstehen, ich finde die retro-schwünge auch gut, ich glaube aber, man muss die grundrisse noch besser überdenken, damit es wirklich groß wird.
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peter | 04.10.2011 21:39 Uhrgiessen
ein mutiges haus, allemal. die fassaden sind interessant, aber noch besser finde ich die innenräume gelungen. hier sind viele gute und neuartige herangehensweisen geglückt, respekt.
aber ich schließe mich meinen vorrednern absolut an - die weißen dachaufbauten sind der gipfel der peinlichkeit. im innenraum ist die technik ehrlich und vorbehaltfrei zur schau gestellt, was das haus erfrischend ehrlich macht. aber außen? wildwuchs auf dem dach, angestrichen mit lichtgrauer tarnfarbe. klar wollten es die architeken nicht so (vermute ich mal), aber den tech-schrott hätte man ästhetischer oder gar nicht verpacken müssen.
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lize | 04.10.2011 20:43 Uhrach so?
Ist das so? Ich dachte gerade beim Betrachten der Bilder, dass ich es eine angenehm poppige Mischung finde, die Amöbe und den Sägezahn. Kurz irritierend wegen denn allzu grellen Farben, dann aber angesichts des Umfelds offenbar gut zu rechtfertigen, hier einen schwungvollen Farbtupfer zu setzen! Bravo, mutige Architektur! Und aus der inneren Organisation heraus rechtfertigt sich dann die Amöbe ganz ordentlich (nur die inneren erschließungen ohne tageslicht?? hmmm...)
ach so, die großen weißen aufbauten. das finde ich auch schlecht gelöst. aber sonst: glückliches gießen! wäre gerne student dort (biomedizin, DAs ist doch mal was ordentliches mit Zukunft!!)
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der rainer | 04.10.2011 17:14 Uhrarmes giessen
eine ausgeburt der hässlichkeit. amöbenhafter footprint+sägezahn+quadratraster=no go. und dann diese weiss weggestrichenen riesenhaften dachaufbauten! sieht als ergebnis aus wie ein zurückgebauter und aufgehübschter plattenbau. dafür wäre es ok, aber für einen neubau. bitte wenn sowas gewünscht wird demnächst direkt s+h beauftragen. danke!
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farbe? | 08.10.2011 15:41 Uhr???
lustig: von innen finde ich es wesentlich besser, spannender als von außen. das wirft doch neben denboxen auf dem dach die frage auf, wieso hier so poppige Farben eingesetzt wurden. Dass es die Orientierung verbessert wage ich einfach mal zu bezweifeln, ich finde jedenfalls auf meinem campus das richtige gebäude auch so wieder, ohne dass es in krassen Farben angemalt werden muss. Traut man hier dem Nutzer nicht einfach zu wenig zu? Monochrom fände ich den Kontrast zwischen Schuppenhaut und Amöbenform jedenfalls viel spannender und subtiler....!!!