Die Rotterdamer Haupteinkaufsstraße Lijnbaan, ist, wenn auch nicht die schönste, so doch sicherlich eine der interessantesten Geschäftsstraßen der Welt. Im zweiten Weltkrieg durch deutsche Luftangriffe zerstört, wurde die Lijnbaan Anfang der Fünfziger vom Büro Van den Broek en Bakema als „moderne“ Fußgängerzone wieder aufgebaut. Vor fünf Jahren wurde die Gesamtanlage des Lijnbaan Shopping Centre unter Denkmalschutz gestellt.
Auch der nun von Claus en Kaan Architecten (Rotterdam) umgebaute Ladenpavillon stammt aus der Feder des Büros Van den Broek en Bakema. Die nun für den Umbau verantwortlichen Architekten beschreiben ihre Entwurfssprache als „new modernism“. Über drei Geschosse wurden vor allem die Fassaden verändert und mit einer Vielzahl von Rechteckformen in verschiedensten Ausführungen versehen. Das dominanteste Element bilden dabei die vor die Fassade des weit auskragenden 1. Obergeschosses gesetzten Sonnenschutzelemente aus Aluminium.
Die Architekten:„ Von der Seite macht die durch diese Elemente gerasterte Fassade einen weitgehend geschlossenen Eindruck, von vorne dagegen wird der Blick ungehindert ins Innere geleitet.“ Das für die Fassade verwendete Aluminium wurde fließgepresst und eloxiert, wodurch die Elemente ihre messerscharfen Kanten und die perlgraue Farbgebung erhalten.
Fotos: Sebastian van Damme
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Niederländer | 11.06.2013 08:22 UhrBlack&White
Ich kann verstehen, warum SW-Bilder gemacht wurden. Wenn man da ist, steht man schon etwas in einem optischen Brei.
Einzelgebäude entfalten kaum Wirkung, eher ein Zweckraum Einkaufstrasse ohne Verweilattraktivität.