Über den geplanten Umbau der kirchlichen Jugendbildungsstätte Haus Altenberg im Rheinland nach Plänen des Kölner Architekten Gernot Schulz haben wir bereits Ende 2012 berichtet. Nach umfangreichen archäologischen Grabungen ist nun der Weg für den Bau frei: Am heutigen Freitag wurde am Altenberger Dom im Rheinisch-Bergischen Kreis der Grundstein gelegt.
Wie die Um- und Neubauten aussehen können, zeigt die jetzt schon fertig sanierte barocke Orangerie im Südwesten, etwas abseits des Bauensembles gelegen. Das kleine Gebäude zeigt den auch für das Haupthaus vorgesehenen Umgang mit alter Bausubstanz und die Materialisierung der Innenräume.
Im Rahmen der umfassenden Sanierung der Bildungsstätte entsteht im Innenhof ein neuer Trakt. Darin werden der „Goldene Saal“ und die Hauskapelle untergebracht. Außerdem wird anstelle einer ehemaligen Remise ein neues Gebäude errichtet, das Mensa, Küche, Seminarräume und Gästezimmer beherbergt.
Die Visualisierungen für den Entwurf der Kapelle im ersten Obergeschoss des Neubaus südlich des Altenberger Doms dürfen noch nicht gezeigt werden. Es entsteht ein auf ein neuzeitliches Maßwerkfenster ausgerichteter asymmetrischer Kapellenraum, bestehend aus einem fest möblierten Hauptraum und einem bewusst leer gehaltenen Nebenbereich. Deckengewölbe, Chorfenster und Eingangsparadies erhalten eine aus der Tradition entwickelte zeitgenössische Sprache.
Die Jugendbildungsstätte des Erzbistums Köln soll im zweiten Halbjahr 2015 wieder in Betrieb genommen werden; die Außenanlagen folgen bis 2016.
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SAW | 20.06.2014 16:06 UhrMeisterstück
Das wird gut!
Hau rein, BENNY!
Grüsse von uns allen aus Weimar!