In einer gemeinsamen Erklärung haben die Teilnehmer des Münchner „Stadiongipfels“ am 24. Januar 2000 den Plänen für einen Arena-Neubau nahe des Messegeländes in Riem eine Absage erteilt: Ihre künftigen Planungen für ein modernes Fußballstadion wollen der Freistaat Bayern, die Stadt München und die betroffenen Vereine FC Bayern und 1860 München nun endgültig auf das Olympiastadion konzentrieren. Da dieses den heutigen Ansprüchen nicht mehr genüge, werde man nach einer „möglichst fußballgerechten Lösung unter dem bestehenden Zeltdach“ suchen, wobei auf das Gesamtensemble, den Denkmalschutz und Urheberrechte von Günter Behnisch selbstverständlich Rücksicht genommen werden soll. Die Leichtathletikanlagen werden nach 2002 endgültig wegfallen, außerdem sollen alle Zuschauerplätze überdacht und die Tribünen neu gestaltet werden.
In der Erklärung heißt es weiter, die Stadt München werde jetzt „Architekten“ mit der Anfertigung von Planungsstudien beauftragen - also explizit nicht nur das Büro Behnisch, das seit Beginn der Debatte bereits meherere Umbauvarianten vorgeschlagen hat.
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