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25.04.2017
Elphi des Ostens
Umbau des Dresdner Kulturpalasts von gmp
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peter | 26.04.2017 21:47 Uhrkulti
absolut richtig, dass er erhalten wurde. meines erachtens aber zu unentschlossen
schließe mich max an.
typischer gmp-(um)bau - blutleer, langweilig, unambitioniert und nichtmal denkmalgerecht - trotz rotem teppichboden.
mir als nicht-dresdner und wessi erschließt sich das ddr-architektur-bashing nicht. wenn wir so argumentieren, dann müssten wir alle mittelalterlichen kirchen abreißen, schließlich war der klerus damals alles andere als zimperlich, und wie viele menschen mussten für kirchenideen ihr leben lassen oder ihre freiheit einbüßen.
sorry, aber der alte saal war gestalterisch um längen besser, meine persönliche meinung. klanglich keine ahnung, aber optisch schon.
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ein dresden besucher | 26.04.2017 09:52 Uhrund architekt
Grundsätzlich bin ich froh, dass das Gebäude nicht kaputt saniert wurde und man es nicht abgerissen hat!
In anderen Städten geht man mit sozialistischen Kulturgebäuden anders um und baut dafür neues Altes.
Ich bin gespannt wie es klingt!
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Designer | 25.04.2017 18:23 UhrArchitrostlos - nö
Schön dass der Kulturpalast in meiner Heimatstadt wieder in neuem Glanz erstrahlt. So ist eines der wenigen Gebäude des realen Sozialismus in Deutschland erkennbar und als Mahnmal des Kommunismus integriert in das heutige Leben.
Jeder der dort jetzt sein musikalisches "Unwesen" treibt kann damit den alten Genossen den Mittelfinger zeigen. Ätsch, nach dem Untergang klingt`s besser.
@max
Es ist eben ein sozialistisch, pragmatischer Charme der auch, wie oben schon geschrieben, als Mahnmal gegen Unterdrückung zu sehen ist. Ein Teil unserer Geschichte.
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Gratulant | 25.04.2017 16:28 UhrSchön
Von den Bildern zu urteilen ist die Sanierung wirklich gut gelungen.
Die Rückseite des Gebäudes ist allerdings problematisch, da ursprünglich als Anlieferungszone konzipiert und nun an die neue Altstadtbebauung grenzend. Hier wären Fotos interessant gewesen, hoffentlich konnte das Erdgeschoss etwas offener gestaltet werden
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mies antroph | 27.04.2017 18:57 Uhrschade drum
So sehr ich die Arbeiten von gmp schätze - hier überzeugt doch eher die Sanierung der sechziger Jahre-Substanz bis hin zur kongenialen Bibliothek. Der Saal hingegen ist eine Enttäuschung und offenbar auch in der Detailverarbeitung mäßig. Da erinnert man sich doch wehmütig an die Qualität des originalen Innenraums, der nun zerstört wurde. Eine politisch motivierte Fehlentscheidung, die in Dresden Tradition hat.